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Ex-FIFA-Schiedsrichter: XL-Nachspielzeiten auch in der Bundesliga

Bei der WM in Katar sind in den ersten Spielen die langen Nachspielzeiten aufgefallen. Diese könnte es demnächst auch in der Bundesliga geben – erwartet ein ehemaliger FIFA-Schiedsrichter.

Die Fans der Fußball-Bundesliga müssen sich künftig auf längere Nachspielzeiten wie derzeit bei der Weltmeisterschaft in Katar einstellen. Diese Ansicht vertritt der frühere Bundesliga- und FIFA-Schiedsrichter Knut Kircher

„Große Turniere waren schon immer ein Probierfeld für gewisse Neuerungen. Dieser Trend wird sicher auch in der Bundesliga ankommen“, sagte Kircher der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. Der 53-Jährige würde verlängerte Nachspielzeiten in der Bundesliga begrüßen.

„Die Spieldauer war schon immer ein Gegenstand von Debatten. Längere Nachspielzeiten sind im Zweifel der richtige Ansatz, um Diskussionen zu minimieren.“ Dabei gelte eine Einschränkung: Wenn das Spiel längst entschieden sei, sollten die Unparteiischen das Spiel nicht aus reinen Formalitätsgründen in die Länge ziehen.

Bei der Wüsten-WM dauern die Spiele viel länger als die so berühmten „90 Minuten“. Die FIFA greift beim Zeitschinden hart durch. „Wir wollen nicht, dass es in einer Halbzeit nur 42 oder 43 Minuten aktives Spiel gibt, das ist nicht akzeptabel“, hatte Schiedsrichterchef Pierluigi Collina kurz vor Turnierbeginn gesagt. Der Italiener rechnet in Katar mit im Schnitt „sieben, acht, neun Minuten Nachspielzeit“.

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