Du betrachtest gerade Gefühlt zwei Fehlentscheidungen in Leipzig

Gefühlt zwei Fehlentscheidungen in Leipzig

RB Leipzig musste sich zu Hause gegen Heidenheim mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Im Mittelpunkt standen aber die Schiedsrichter. 

Borussia Dortmund – 1.FC Union Berlin 6:0 (SR: Bastian Dankert)

Szene 1: Ryerson wurde rechts geschickt und wollte flach ins Zentrum flanken. Doekhi blockte den Ball rutschende mit der Stützhand, doch der Unparteiische ließ weiterlaufen. Diese Bewertung ist für mich richtig. Zwar ist der Arm in dieser Szene unnatürlich über dem Kopf gehalten, aber der Unioner hatte keine Orientierung. Somit kein absichtliches und strafbares Handspiel. [TV-Bilder – ab 01.20 Minuten]

RB Leipzig – 1. FC Heidenheim 2:2 (SR: Martin Petersen)

Szene 2: Nach 11 Minuten bekamen die Gästen einen sehr zweifelhaften Elfmeter zugesprochen. Pieringer nutzte eine Umschaltsituation und ging von der linken Seite in den gegnerischen Strafraum. Er suchte das Dribbling gegen Orban und bekam den Kontakt unten am Fuß. Dabei rutschte der Angreifer aber auch selbst noch leicht weg und ging dann zu Boden. Ich würde diesen Elfmeter eher nicht geben, weil der Heidenheimer erst selbst den Stand verlor und ausrutschte. Erst als der Heidenheimer schon der fiel, setzte Orban zum Fußfeger an traf den Heidenheimer. Der Pfiff von Schiedsrichter Petersen ist sehr hart und für mich falsch. Auch macht es für mich zur klaren Fehlentscheidung, den Elfmeter zu geben, bei dem auch der Video-Assistent unbedingt eingreifen muss mit der Folge: kein Strafstoß für Heidenheim. Solche Elfmeter dürfen im Profisport mit der technischen Unterstützung nicht stehen bleiben! Wenn es der Unparteiische jetzt nochmal sieht, hätte er sich den Elfmeter sicherlich lieber erspart, auch wenn es einen leichten Kontakt gab. Das der Leipziger als Kapitän Gelb sah, setzt dem Fass noch die Krone auf. Ein Kapitän hat das Recht eine Entscheidung erklärt zu bekommen. Sicherlich gibt’s auch da Grenzen. Wenn sich aber jemand so vehement beschwert, muss man als Video-Schiedsrichter auf die Idee kommen, dass da nichts war und den Schiedsrichter zur Betrachtung an den Monitor rausschicken. [TV-Bilder – ab 01:20 Minuten]

Szene 2: Nach einer Stunde bekam auch Leipzig einen schmeichelhaften Strafstoß. Am eigenen Sechzehner konte Honsak nicht ordentlich klären und dadurch brachte Baku den Kopfball zurück in den Sechzehner zu Openda. Siersleben war am Gegenspieler dran und hatte seinen Arm auf Kopfhöhe. Beim Zweikampf traf er seinen Gegenspieler deutlich, der zu Boden ging. Nach einer kurzen Überlegung zeigte Petersen erneut auf den Punkt. Desmal hatte sich zumindest der Video-Assistent eingeschaltet. Petersen schaute sich die Szene länger an kam dann aber nicht über die Bewertung einer klaren Fehlentscheidung hinaus und ließ den Elfmeter bestehen. Die Wiederholungen zeigten auch, dass Openda die Bewegung eher in den Arm von Siersleben machte. Das war wohl das entscheidende Kriterium für die Entscheidung von Petersen sein. Nun machte der Schiedsrichter die erste Leipziger Stadiondurchsage m Leipziger Stadion, korrigierte aber die Entscheidung nicht. Eine erneut knifflige Entscheidung. Ich hätte auch diesen Elfmeter nicht gegeben… [TV-Bilder – ab 03:30 Minuten]

… und den ersten auf gar keinen Fall. Klar ist es schwierig, bei Minikontakten einzugreifen. Da kann man sich immer drüber streiten und in beide Richtungen argumentieren. Die beiden Elfmeter fühlen sich aber falsch an.

Schreibe einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..