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Ein Tor gegen das Gelaber

Acht Tore des FC Bayern – Hut ab. Ein Münchner Treffer hat mich besonders gefreut – der zweite. Und das nicht, weil es ein Bayern-Tor war. Sondern weil es das Mainzer Lamentieren besrafte.

Von: Thorsten Kinhöfer

Schiedsrichter Ittrich hatte einen berechtigten Freistoß für die Münchner gepfiffen. Und die Gäste taten das, was Fußballer in letzter Zeit ständig tun: Sie debattierten den Pfiff. Doch die cleveren Bayern führten den Freistoß (muss ja nicht angepfiffen werden) blitzschnell aus, übertölpelten so die Quatschköppe und trafen zum 2:0.

Es geht mir gewaltig auf den Keks , dass die ganze Bundesliga zu einem Debattierklub verkommen ist. Keine Entscheidung des Unparteiischen, und sei sie noch so klar, dass sie nicht sofort besprochen wird. Ich würde das härter bestrafen. Mit Gelb – oder eben einem schnellen Gegentor.

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Interessante Regelszene gestern auf Schalke: Paul Seguin zirkelte eine Ecke genau auf die Spitze von Latte und Pfosten. Von dort flog der Ball zu ihm zurück. Der Schiedsrichter pfiff ab – korrekt. Da kein anderer Spieler am Ball, wurde die Szene so gewertet, als wenn Seguin sich den Ball selbst vorgelegt hätte – und das ist bekanntlich verboten.

Quelle: Bild am Sonntag/tk

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