Eintracht Frankfurt 1:0 Hannover 96 (SR: Marco Fritz, Korb)
In Frankfurt gab es beim Führungstreffer Diskussionen. Zwar lag ein Foulspiel vor, doch bei Eckbällen darf der Video-Schiedsrichter definitiv nicht eingreifen. Das steht nicht im Reglement des IFAB’s. Dadurch, dass nach Ausführung der Ecke das Spiel fortgesetzt wurde, darf eine davor getroffene Entscheidung nicht mehr geändert werden. Foul wäre da etwas kleinlich zuvor. Die Entscheidung auf Eckball war zwar falsch, aber nicht relevant für den Video-Schiedsrichter.
Elfmeter in Frankfurt oder doch Nicht? Albornoz kam gegen da Costa zu Fall, Referee Fritz zeigte auf den Punkt. Doch dann meldete sich Wolfgang Stark in Köln zu Wort und der Videobeweis wurde bemüht. Der Elfmeter wurde zurückgenommen und der Joker sah wegen einer Schwalbe Gelb. Gute und richtige Entscheidung des Video-Assistenten.
Hamburger SV 0:0 1. FSV Mainz 05 (SR: Markus Schmidt, Stuttgart)
Die erste Gelbe Karte des Nachmittags sah der Mainzer Gerrit Holtmann nach 16 Minuten. Der Mainzer Linksverteidiger hielt Jatta kurz mit beiden Händen fest und hatte eine Menge Wiese vor sich. Klarer taktisches Vergehen, Gelb!
Videobeweis! Es ging blitzschnell beim HSV! Halbrechts spielte Hunt zu Schipplock, der den Ball mit der Hacke zu Kostic weitergab. Der Serbe stand mutterseelenallein im Mainzer Strafraum, legte sich den Ball auf den linken Fuß und schon zur Führung ein. Wie jedes Tor, wurde auch der Führungstreffer des HSV in Köln kontrolliert. Und die Entscheidung durch Videobeweis Das Tor zählte nicht! Bei Schipplocks Hakentrick stand Kostic mindestens drei Meter im Abseits. Gutes und richtiges Eingreifen des Video-Assistenten.
Vermutlich hat Christof Günsch die Fahne nicht gehoben, weil ihm nicht klar war, von wem der Ball kam. Anweisung des DFB („im Zweifel die Fahne unten zu lassen“) ist entsprechend und die Kommunikation setzte ja auch direkt nach dem Treffer ein. Wenn der Assistent hier winkt und der Ball vom Verteidiger kam, ist die eine gute Torchance zerstört. So lässt sich das im Zweifel sich reparieren.
Elfmeter und Platzverweis: Balogun wurde mit der Gelben Karte verwarnt – nachdem er diese bereits in der 34. Minute gesehen hatte, hieß es ab da nun Gelb-Rot und Mainz fortan in Unterzahl. Balogun’s Aktion klar gegen den Mann. Richtige Entscheidung.
Gelb für Balogun: Leon Balogun setzte gegen Schipplock seinen Ellbogen ein und sah Gelb. Das ist aus meiner Sicht noch als rücksichtslos zu werten und Gelb die richtige Entscheidung.
VfL Wolfsburg 1:2 Bayer 04 Leverkusen (SR: Felix Zwayer, Berlin)
Foulelfmeter für Leverkusen! Maximilian Arnold brachte Havertz rechts im Strafraum zu Fall – Felix Zwayer gab Elfmeter. Das Gerangel davor korrekt weiterlaufen zu lassen. Das Foul ist unstrittig. Alario blieb cool und setzte den Ball ins rechte Toreck, Casteels war auf dem Weg nach links.