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Schiedsrichter Felix Zwayer sah sich vor dem Gang in die Review Area Diskussionen ausgesetzt. (Foto: Imago/Jan Hübner)

Kein Elfmeter in Mainz, aberkanntes Tor in Wolfsburg

Während Bayer Leverkusen seine Pflichtaufgabe in Kiel löste, gewann Mainz 05 gegen St. Pauli. Meine Einschätzung zur Sky-Konferenz:

SC Freiburg – SV Werder Bremen 5:0 (SR: Dr. Max Burda)

Szene 1: Nach einem Freistoß flog der Ball in die Mitte, an Freund und Feind vorbei. Doch da ein Freiburger Spieler noch am Ball war, gab Schiedsrichter Burda zunächst Einwurf für Bremen. Doch dann griff der VAR ein. Nach Betrachtung der Bilder gab der Probe-Schiedsrichter aus Berlin Handelfmeter für Werder, denn bei der Hereingabe war Kiliann Sildillia mit der Hand am Ball. Der Freiburger bekam bei Köhns Hereingabe etwas unglücklich den Ball an den auf Kopfhöhe leicht abgewinkelten Arm. Da dieses verdeckt war, konnte dies der Unparteiische nicht selbst erkennen. Dieses Handspiel war aber auch im Sinne der Regel strafbar und absichtlich, sodass dies eine richtige Entscheidung darstellte. Der Referee nahm sich den Knopf für die Stadionmikrofone und erklärte, dass nach Ansicht der Bilder ein strafbares Handspiel vorläge.

1.FSV Mainz 05 – FC St. Pauli 2:0 (SR: Felix Zwayer)

Szene 2: Saad nahm den Ball am rechten Pfosten vor Jenz an und wurde dabei vom Mainzer offensichtlich am Fuß getroffen. Der Hamburger nahm aber auch den Kontakt sehr gerne an und ging zu Boden. Schiri Zwayer zeigte sofort auf den Punkt. Im normalen Ablauf und nach den ersten beiden Zeitlupeneinstellungen lag zumindest ein Kontakt an der Hacke vor. Erst als der Unparteiische an den Monitor schritt, wurde dann die dritte entscheidende Einstellung gezeigt. Diese machte deutlich, dass Jenz eher in den Boden trat und den Gegenspieler nicht getroffen hat, weshalb Felix Zwayer seine getroffene Feldentscheidung unmittelbar korrigierte. Sehr guter Eingriff des Vodeo-Assistenten. Nur hätte der Referee Saad wegen seiner Schwalbe Gelb zeigen müssen.

Fazit: Keine gutes Spiel von Zwayer. Erste Gelbe für Mainz falsch, da kein Halten zu erkennen war. Elfmeter für St. Pauli nach VAR zurecht zurückgenommen, da eine Schwalbe vor lag. Aber keine Gelbe anschließend. Und mehrere kleine Entscheidungen auch falsch. Eine Ecke für St. Pauli auch komplett falsch gegeben. Auch in der Zweikampfbewertung sehr unsicher.

Borussia Mönchengladbach – FC Augsburg 0:2 (SR: Dr. Florian Exner)

Szene 3: Jonas Omlin, der heute erstmals seit dem 3. Spieltag wieder in der Startelf stand, hatte nach einer knappen halben Stunde schon wieder Feierabend. Nach einem weiten Dahmen-Abschlag, legte Elvedi einen Rückpass genau in den Lauf von Tietz, der frei durch war und nur noch Omlin vor sich hatte. Der musste außerhalb des Sechzehners mit seiner Grätsche alles riskieren und traf dabei nur seinen Gegenspieler. Glasklare Notbremse und damit eine unstrittige Rote Karte. Unstrittige Entscheidung von Schiedsrichter Exner.

KSV Holstein Kiel – Bayer 04 Leverkusen 0:2 (SR: Daniel Schlager)

Hauchzart nicht im Abseits.

Szene 4: Nach der frühen Bayer-Führung gegen den Aufsteiger legte Amine Adli durch einen technisch hochwertigen Lupfer nach. Dieser Treffer wurde minutenlang überprüft, da offensichtlich eine knappe Abseitsstellung vorlag. Die Kontrolle durch den Video-Assistenten ergab aber, dass keine  Abseits vorlegen hat. Wie die Bilder zeigten, war das Knie des Angreifers einen Hauch hinter dem Fuß Abwehrspielers, sodass der Treffer korrekt erzielt wurde.

VfL Wolfsburg – VfL Bochum 0:1 (SR: Timo Gerach)

Foul im Vorfeld

Szene 5: Mohammed Amoura setzte die Kugel unter die Latte, doch der Ausgleich zählt nicht. Gerhardt setzte Wind mit einem flachen Pass vor dem Strafraum in Szene. Dem Stürmer versprang der Ball und beim Nachsetzen traf Wind Krauß klar am Fuß. Schiedsrichter Timo Gerach wurde selbst zum Monitor gebeten, wo er dort den Treffer korrekterweise zurückgenommen hatte. Für sein Foul sah Jonas Wind nachträglich den Gelben Karton. Die Entscheidung ist richtig, aber dieses Foul muss ein Schiedsrichter, der unmittelbar daneben stand, eigentlich selbst erkennen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Dietmar Knospe

    Da darf doch der Petersen heute tatsächlich schon wieder Bundesliga pfeifen. Nach dieser miserabel Leistung im Werder Spiel vor zwei Wochen

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