Nach fast drei Jahren (seit April 2021) ist der von ständigen Knieverletzungen arg gebeutelte Sören Storks in die Bundesliga zurückgekehrt. Das gestrige Spiel VfL Wolfsburg gegen 1. FC Köln (1:1) war sein 40. Einsatz.
Von Dieter Albrecht
Storks wurde zur Saison 2017/2018 für die höchste Spielklasse nominiert. Sein Start verlief kurios. Noch vor seiner ersten Ansetzung durch den DFB musste er völlig unerwartet in die Bresche springen. Im Spiel 1. FC Köln gegen Hamburger SV (1:3) kam der Aufsteiger am 25. August 2017 als „Tafelhalter“ (4. Mann) zum Einsatz. Als Felix Brych verletzungsbedingt kurz nach der Halbzeitpause nicht mehr weitermachen konnte, musste ihn Storks ersetzen.
Sein Beginn in der Bundesliga verlief störungsfrei. Doch schon bald begann der Leidensweg. Mehrfach führten die anhaltenden Knieprobleme zu längeren Ausfällen. Storks kam in dieser Zeit vermehrt als VAR im „Kölner Keller“ zum Einsatz. Der für den westfälischen Verein VfL Ramsdorf pfeifende Schiedsrichter steckte nie auf, nahm nach der erforderlichen Operation immer wieder einen neuen Anlauf, mit Einsätzen von der Regionalliga bis zur 2. Liga.
Die Bilanz mit nur 40 Spielen in sieben Jahren ist für den 37-jährigen Sören Storks natürlich unbefriedigend. Die langen Zwangspausen dürften ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den erhofften Sprung auf die FIFA-Liste gekostet haben.
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