Um den Spielbetrieb während der Corona-Krise wieder aufnehmen zu können, regte der 1. DFB-Vizepräsident Amateure -Dr. Rainer Koch- im „Check24-Doppelpass“ an, Profis „dauerhaft in einer abgeschotteten Umgebung zu halten“.
Koch dachte bei sport 1 an eine dauerhafte Quarantäne der Profis, um den Bundesliga-Spielbetrieb in der Corona-Krise wieder aufnehmen zu können.
„Möglicherweise könnte es eine Lösung sein, diesen Personenkreis dauerhaft in einer abgeschotteten Umgebung zu halten“ , sagte Koch. Man könne den Profifußball in der aktuellen Situation „nur erhalten, wenn wir ihn in einer gesunden Umgebung stattfinden lassen“ .
.Ausdrücklich wollte Dr. Rainer Koch diese Aussage nicht als Verschlag, sondern als ein mögliches Szenario verstanden wissen.
Vordergründig geht es um die Gesundheit der Menschen, zweitens geht es um die Liquiditätssicherung unmittelbar für die Vereine und darum, so schnell wie möglich wieder Einnahmen generieren zu zu können. Das geht im Profifußball, wenn ohne Zuschauer, über den Erhalt von Fernseheinnahmen“, führte Koch aus.
Derzeit ruht der Profifußball in Deutschland bis zum 2. April. Bei der Präsidiumssitzung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) am Dienstag wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Verlängerung dieser Frist kommen.
Liquiditätslücke bei den Bundesligavereinen?
Die Mitarbeiter/innen z.B. Ticketverkauf usw. der Bundesligavereine erhalten meine volle Unterstützung. Wenn Einnahmeverluste reichen um viele Vereine in Liquiditätsprobleme und Existenznot zu bringen, dann sollten die hochbezahlten Vertragsspieler und die Geschäftsführer mit drastischen Gehaltskürzungen belegt werden. In diesem Jahr wird es keine Bundesligaspiele mit oder ohne Zuschauer (Geisterspiele) geben. Wo sind eigentlich die 4,64 Millarden Euro für die Bundesligisten von 2017/18 bis 2020/21 geblieben? Warum hat man keine Rücklagen gebildet.