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Schiedsrichter behielten alles im Griff – Sonderlob für Grudzinski

Eintracht Frankfurt gewann durch spätes Tor für Frankfurts Kostic beim BVB mit 2:1, welche einen Rückschlag im Kampf um die CL-Plätze erlitten. S04 unterlag Leverkusen mit 2:1 und Köln den Wölfen 1:0, Augsburg setzte sich gegen die TSG 2:1 durch. 1:1-Unentschieden endete die Partie in Mainz. 

Bayer 04 Leverkusen 2:1 FC Schalke 04 (Sven Jablonski)

Mit der Spielleitung beauftragt wurde der Bremens Bundesliga-Schiedsrichter Sven Jablonski. Bei seine3 44. Partie im Fußball-Oberhaus unterstützten ihn Norbert Grudzinski und Mark Borsch, sowie Thorben Siewer als vierter Offizieller. Video-Assistenten waren Günter Perl und Thorsten Schiffner.

Sven Jablonski bewies direkt ein perfektes Auge. Im Mittelfeld schob Klaas-Jan Huntelaar bei seinem Startelf-Debüt zu viel mit den Armen. Jablonski hat den perfekten Blick darauf ebenso eine Minute später, als er wegen Ballsperre den Freistoß für Königsblau gab. In einem recht schwachen Spiel zeigte Schalke nach 26 Minuten sein typisches Gesicht. Ein langer Ball der Werkself an die Strafraumkante brachte ganz Schalke durcheinander. Die Ordnung stimmte nicht mehr und ein einfacher Ball in die Mitte auf Lukas Alario brachte schlussendlich das 1:0. Alario setzte sich gegen zwei Mann durch und setzte den Ball unter die Latte. Ein Lob geht hier raus an den Assistenten Norbert Grudzinski. Stark gesehen, dass hier knapp kein Abseits vorlag. Sensationelles Auge nach 58 Minuten wieder mal von Assistenten Grudzinski. Huntelaar erzielt das vermeintliche 1:1 doch dann ging die Fahne hoch – zurecht! Im Vorfeld spielte Bozdogan einen Pass nach links außen auf Harit. Doch die Ferse des Marrokaners war Millimeter im Abseits. Abseits ist Abseits, egal wie knapp. Somit eine vollkommen richtige Entscheidung.

Auf einmal spielte Schalke wie ausgewechselt und die Zweikämpfe wurden härter. So kam Wendell an der Außenlinie gegen Huntelaar zu spät und hat Glück, dass er nicht die erste gelbe Karte im Spiel sah. Die Aktion passte zur Linie von Jablonski und somit konnte man hier mit einer strengen Ansprache gerade noch so mitgehen. Mitten in die Schalker Drangphase konterten sich die Gastgeber zum 2:0. Ein perfekt gespielter Pass von Florian Wirtz in die Spitze vollendete Patrick Schick sehenswert mit dem linken Fuß von der Strafraumkante ins lange Eck. Rönnow im Tor der Schalker bleibt chancenlos. In der 73 Minute war es soweit und Jablonski zückte die erste gelbe Karte. Topsoba stieg Suat Serdar an der Schalker Trainerbank auf den Fuß und sah zurecht seine dritte Verwarnung in der Spielzeit. 10 Minuten vor Schluss kam Schalke zum längst verdienten 2:1-Anschlusstreffer. Wer sonst außer der erfahrene Hunter? Eine perfekte Flanke auf den Niederländer, Annahme mit der Brust und gezielter Abschluss ins rechte Eck. So einfach kann Tore schießen sein wird man sich auf Schalker Seite denken.

Fazit: Sven Jablonski hatte eine weite Linie und konnte diese über die ganze Spielzeit durchsetzen. Insgesamt war es bis zur 60 Minute ein schwaches Spieler zweier offensiv kaum teilnehmenden Teams. Anschließend nahm Schalke den Kampf an und das Spiel wurde ruppiger. Mit einer Karte passt das insgesamt für die weite Linie von Jablonski.
Ein Sonderlob geht an Assistent Norbert Grudzinski der mehrmals goldrichtig lag.

Borussia Dortmund 1:2 Eintracht Frankfurt (SR: Manuel Gräfe)

André Silva fälschte einen Ball im Dortmunder Strafraum ab, den Thomas Delaney an den Arm bekam. Schiedsrichter Manuel Gräfe ließ das Spiel weiterlaufen, wurde dann aber von VAR Tobias Welz an den Monitor geholt. Aber auch nach Betrachtung der Bilder gab Gräfe keinen Strafstoß. Da Silva den Ball unmittelbar zuvor abfälschte und so für Delaney unvorhersehbar die Richtung änderte, ist das auch okay so.

1.FSV Mainz 05 1:1 Arminia Bielefeld (SR: Deniz Aytekin)

Jonathan Burkardt holte zum Schuss aus und wurde dann von Mike van der Hoorn getroffen. Schiedsrichter Deniz Ayterkin entschied auf Strafstoß, wobei es auch nach Überprüfung von VAR Bibiana Steinhaus blieb. Recht ‚softer‘ Pfiff, aber eben auch nichts für eine Korrektur!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Helmut Wittiger

    VAR Tobias Welz wollte in Dortmund eingreifen. SR Manuel Gräfe hat es richtig gestellt. Als Cortus im Sontagspiel einen Treffer an die Rückseite der Schulter fehlerhaft als Handspiel wertete hätte Welz als VAR eingreifen müssen. Tat er aber nicht. Somit an einem Wochende in zwei Spielen zwei Fehler des VAR. Werden die Fehler der VAR analysiert und bewertet wie die SR beobachtet werden?

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