Der VfB Stuttgart zu stark für Arminia Bielefeld. Im DFB-Pokalfinale gewannen die Schwaben durch Woltemade, Undav und Millots Doppelpack letztlich verdient mit 4:2.

Die Arminia kam besser ins DFB-Pokal-Finale und hatte durch Sarenren Bazee die frühe Führung für den Drittligisten auf dem Fuß. Doch sein Schuss knallte an die Latte. Das schien für die Schwaben der Wachrüttler zu sein. In der Folge traf Nick Woltemade zum 1:0. Schiedsrichter Christian Dingert ließ stark den Vorteil gewähren. Hier hätte es aber rein regeltechnisch Gelb für den Bielefelder geben müssen, da von Rot auf Gelb reduziert wird. Noch vor der Pause trafen Enzo Millot und Deniz Undav für die Vorentscheidung. Die Schwaben nutzten drei Fehler des Gegners eiskalt aus. Es hätte aber anders ausgehen können, hätte Sarenren Bazee den Außenseiter in der 12. Minute in Führung gebracht.
Nach der Pause ließ es der Bundesligist etwas ruhiger angehen, doch zwanzig Minuten vor dem Ende leitete erneut ein folgenschwerer Fehler der Arminia einen Stuttgarter Treffer ein. Enzo Millot traf zum 4:0. Nicht mehr als Ergebniskosmetik dann acht Minuten vor dem Schluss als Julian Kania einen historischen Ehrentreffer sorgte. Er schoss das erste Tor für einen Drittligisten in einem Pokalfinale. Josha Vagnoman traf zwar per Eigentor noch ein weiteres Mal ins Bielefelder Tor, doch der Sieg der Stuttgarter war am Ende ungefährdet.
Auch im Pokalfinale kam die RefCam zum Einsatz. Erstmals wurde diese live eingeblendet. Wirklich interessante Perspektiven.

Fazit: Schiedsrichter Christian Dingert zeigte sich perfekt eingestellt und leitete das 82. Pokalfinale bis auf zwei kleine Fehler einwandfrei und souverän.