Die Saison 2021/2022 neigt sich dem Ende zu. Damit ist es auch mal wieder Zeit, einen Blick auf die Unparteiischen zu werfen: Wir analysieren, wer auf eine erfolgreiche, wer auf eine eher unglückliche Spielzeit zurückblicken kann und wer sich Hoffnung auf einen Aufstieg machen darf…
In der Bundesliga war in der vergangenen Spielzeit an Robert Schröder kein Vorbeikommen. Blickt man auf die gesamte Saison, so war der Hannoveraner der stabilste Spielleiter, dem auch immer wieder wichtige und hitzige Spiele anvertraut wurden. Daneben ist der neue FIFA-Schiedsrichter Sven Jablonski zu nennen, der besonders in der Saisonsendphase in starker Form war.
Allerdings schien sich Erfahrung auch auszuzahlen, denn neben dem immer souveränen Deniz Aytekin war es auch Patrick Ittrich, der bei engen Partien im Abstiegskampf stets souverän blieb. Zu nennen ist aber auch Felix Zwayer, der sich nach den öffentlichen Anfeindungen zurückkämpfte und gute Leistungen zeigte.
Insbesondere eine schwache Form in der entscheidenden Phase der Saison ließ die Spielzeit für Florian Badstübner und Dr. Matthias Jöllenbeck wohl eher zu einer unglücklichen werden. Auch Tobias Reichel konnte sicher nicht zufrieden sein, da er meist unwichtigere Spiele erhielt und auch dort oft wackelig agierte.
Glaubt man einigen Meldungen in diversen Fachportalen wird Robert Hartmann die Bundesliga verlassen. Ob er dann seine Karriere in der 2. Liga fortsetzt oder sich spezialisieren, ist indes noch ungewiss…
Apropos 2. Bundesliga. Dort konnten die meisten Referees zufrieden sein. Allen voran Timo Gerach, der viel Vertrauen genoss. Ob er gar den nächsten Schritt auf der Karriereleiter erreichen wird, zeigt sich sicher bald. Zu nennen sind außerdem Alexander Sather, der seine Spiele souveränst leiten konnte. Routinier Dr. Robert Kampka, sowie Sven Waschitzki-Günther, die mit souveränen Leistungen gefallen konnten.
Auf der anderen Seite ging es für drei Praktikanten um den Klassenverbleib. Während es für Dr. Max Burda und im zweiten Anlauf auch für Patrick Hanslbauer gereicht haben dürfte, könnte für Franz Bokop, der nicht wirklich überzeugen konnte, eine neue Bewerbungsrunde anstehen.
Auch im Fußball-Unterhaus soll es bereits laut einiger Hinweise in Fachportalen einen Aufsteiger ins Oberhaus geben. Neben Timo Gerach, der fest als Bundesliga-Schiedsrichter aufsteigen soll, wird demnach Alexander Sather als Erstligapraktikant gehandelt.
Wirklich ins Blickfeld konnten sich in der 3. Liga nur wenige pfeifen. Sehr souverän agierte dennoch mit Tom Bauer einer der jüngsten Drittligaschiedsrichter. Sicher ein Mann für höhere Aufgaben, wenn auch wohl noch nicht in diesem Jahr.
Nicht wirklich Rund lief es für einen Routinier: Eric Müller wurde oft als Aufstiegskandidat gehandelt, leistete sich aber zu viele klare und bedeutende Fehlentscheidungen. Daneben war vor allem bei Patrick Glaser, oder auch bei Mario Hildenbrand auffällig, dass bei zunehmender Intensität die Souveränität nicht mehr wirklich vorhanden war.
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