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UEFA wertet VAR-Eingriff in London als korrekt

Viel diskutiert wurde am Dienstag über den gehaltenen Elfmeter im UEFA Champions League-Achtelfinale zwischen London und Borussia Dortmund, den Kai Havertz wiederholen durfte. Während die eine Seite meint, der Eingriff des Video-Assistenten und somit die angeordnete Wiederholung wäre falsch, vertritt die UEFA die gegenteilige Ansicht.

Was war passiert?

Keine eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn flankte Chilwell dann gegen Wolfs Arm – via VAR-Intervention hieß es schließlich: Elfmeter. Havertz trat an und scheiterte am Pfosten, weil mehrere Spieler beider Mannschaften aber bereits den Strafraum betreten hatten, durfte er noch mal – und verwandelte diesmal zum 2:0.

Spieler beider Mannschaften laufen rein 

Die Regelauslegung ist hier Interpretation. Während DFB-Schiedsrichter-Lehrwart für die Amateure im kicker und sportschau schrieb, dass eine Wiederholung gemäß des sogenannten VAR-Protokolls nicht regelkonform wäre, und beim zu frühen Einlaufen der Video-Assistent gar nicht eingreifen darf, weil seiner Meinung nach zu früh eingelaufene Spieler den Schützen nicht am Torschuss behindert hat, sagt die UEFA-Schiedsrichter-Komission, dass der Eingriff korrekt war, weil der Spieler der zu früh in den Strafraum gelaufen ist, den Ball weggespielt hat und daraus einen Vorteil zog. [TV-Bilder – ab 6:05 Minute]

Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

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