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Union liefert Bayern harten Kampf

(red/ss) Die Bayern straucheln in der Bundesliga gegen Union Berlin. Die Heimmannschaft ging früh durch Prömel in Führung (4.), der Rekordmeister konnte in der 67. Minute durch Lewandowski ausgleichen. Morgen kann Leverkusen an den Münchnern vorbeiziehen und die Tabellenführung übernehmen. Das Schiedsrichterteam um Bastian Dankert machte einen guten Job im teilweise umkämpften Spiel.

Die Spielleitung des Topspiels hatte FIFA-Schiedsrichter Bastian Dankert aus Rostock. Ihm assistierten Rene Rhode und Markus Häcker. Als Vierter Offizieller wurde Patrick Ittrich eingeteilt. In Köln beobachteten Frank Willenborg (VA) und Christian Fischer (VA-A) das Geschehen am Stadion an der alten Försterei. 

Union legte sehr stark los in der Partie und hatte in der 2. Minute schon die Chance auf das 1:0. Hier konnte Manuel Neuer den Schuss von Awoniyi noch parieren. Etwa 2 Minuten später hatte er nach einer Ecke und dem Kopfball von Prömel keine Chance den Rückstand zu verhindern. Und die Berliner machten nach der frühen Führung weiter mit ihrem Spiel. Die Bayern taten sich enorm schwer im Spiel nach vorne. Nach 22 Minuten konterten die Unioner die Münchner nach einem Fehler von Davies aus. Jedoch vergab Awoniyi wieder eine nahezu 100 prozentige Chance. In der 25. Minute forderten die Bayern Elfmetern, nachdem Lewandowski im Strafraum bei seinem Abschlussversuch in den Boden gehauen hatte. Hier lag zwar zuvor ein leichter Schubser vor, das reicht aber nicht für einen Strafstoß und war nicht ursächlich für den Fall. Dankert ließ korrekterweise weiterlaufen. Kurz darauf nutzte Lewandowski einen Konter der Bayern nicht. Sein Abschluss von der Sechzehnergrenze konnte geklärt werden. Schiedsrichter Bastian Dankert gab die erste Verwarnung nach 30 Minuten Davies, der taktisch auf der Außenbahn foulte. Beim resultierenden Freistoß ging die Funkfahne von Rene Rhode beim Abseitsanzeigen kaputt. Nach kurzer Unterbrechung wurde die Technik beim Vierten Offiziellen Patrick Ittrich ausgetauscht.

Die zweite gelbe Karte sah Serge Gnabry, ebenfalls für ein taktisches Foul. Kurz vor der Pause hatte der Rekordmeister eine gute Chance durch Gnabry, dessen Schuss Luthe aber gut parieren konnte. In der 44. bzw. 45. Minute hatte Dankert zwei Szenen sehr gut bewertet. Zuerst den Zweikampf zwischen Luthe und Coman, hier kam der Torwart kurz an den Ball, sodass Weiterspielen die richtige Entscheidung war. In der 45. Minute foulte Knoche Musiala am Unioner Strafraum. Dankert ließ erst laufen und pfiff dann den Freistoß und die gelbe Karte nach, weil kein Vorteil entstand. Den darauffolgenden Freistoß von Lewandowski konnten die Berliner zweimal mit dem Arm klären. Erst der Oberarm in der Mauer, dann ein weiterer angelegter Arm, der den Nachschuss von Boateng ablenken konnte. Zweimal kein strafbares Handspiel, zweimal ließ Dankert korrekterweise weiterlaufen.

Die Bayern waren zu Beginn der zweiten Halbzeit aktiver, Union verteidigte aber weiterhin gut. In der 52. Minute prallten Lewandowski und Friedrich mit den Köpfen in der Luft aneinander. Hier unterbrach Dankert nur die Partie. Dadurch das Lewandowski aber den Ball spielte und die Bewegung zueinander mehr von Friedrich ausging, wäre hier Freistoß für den FCB die richtige Entscheidung gewesen. Im weiteren Spielverlauf wurde Union wieder besser, die Bayern taten sich schwer den Ball zu kontrollieren. Ab der 65. Minuten klappte bei den Bayern Wiederrum mehr. Zwei Minuten später verwertete Lewandowski einen klasse Ball von der Grundlinie von Coman zum 1:1 für die Bayern. 10 Minuten später hatte Union die Chance auf die Führung im 3 gegen 1 Angriff vergab am Ende Endo die große Chance auf das 2:1. In der spannenden Schlussphase hatten die Bayern häufiger den Ball, Union verteidigte jedoch stets sehr gut. Dankert gab 4 Minuten Nachspielzeit und pfiff trotz zahlreicher Unterbrechungen nach 4 Minuten pünktlich ab. Ein verdientes Unentschieden im Bundesliga-Topspiel.

Fazit: Insgesamt eine gute Leistung von Bastian Dankert in einem normal zu leitenden Spiel.

 

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