Die international schon länger erprobten Erklärungen von Referees im Stadion nach überprüften strittigen Situationen wurden in Deutschland erfolgreich getestet. Das hat Folgen für die neue Saison.
Schiedsrichter-Durchsagen nach einem Videobeweis soll es in der kommenden Saison in allen Stadien der 1. und 2. Bundesliga geben. Dies bestätigte ein Sprecher der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Zuerst berichtete die „Sport Bild“ darüber. Eine entsprechende einstimmige Empfehlung hat die DFL-Kommission Fußball dem Präsidium der Dachorganisation der 36 Proficlubs gegeben. Die Zustimmung des Führungsgremiums gilt als sehr wahrscheinlich.
24 Schiedsrichterdurchsagen im Stadion
Im Januar hatte die DFL das Pilotprojekt in zunächst neun Stadien der 1. und 2. Liga getestet, in Abstimmung mit der Schiri GmbH des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Indem die Unparteiischen ihre Entscheidungen in bestimmten Situationen auf dem Spielfeld via Stadionlautsprecher bekanntgeben, sollte für mehr Transparenz gesorgt werden.
Inklusive DFB-Pokal kam es zu insgesamt 24 Stadion-Durchsagen der Referees, Ablauf und die Technik haben laut einer Zwischenbilanz funktioniert.
Der VaR ist kein Asset für den Fussball. Das beginnt schon damit, dass keine Zeit ist, um wie bei Basketball, Baseball, Eishockey oder American Football in einem Timout in Ruhe die richtige Entscheidung zu finden. Es ist ja nicht mal klar, wie weit der VaR zurück schauen darf. Und von der UEFA/FIFA Situation mal ganz abgesehen: Die meisten Entscheidungen sind nahe 50/50, und einem Schiedsrichter ein Spiel allein und gesamtheitlich managen zu lassen, ist der bessere Weg. Beim Spiel Inter-Barca hat der VaR viermal eingegriffen, und jede einzelne Entsheidung in eine Richtung (Inter) gedreht. Ermessensentscheidungen, Fehler, Protokollbrüche, es VaR alles dabei……..