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Verein „Kine em Halle“ distanziert sich von jeglicher Form von Gewalt

Öffentliche Stellungnahme zu den Vorfällen während dem Spielabbruch des Spiels Kine em Halle e.V. gegen den Reideburger SV am 01.10.2023.

Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Fans, liebe Partnerinnen und Partner

Der Kine em Halle e.V. steht nach den Vorkommnissen unter Schock und möchte klarstellen, dass der Verein sich von jeglicher Art von Gewalt, sei sie Psyschisch oder Physischer Natur, auf schärfste distanziert und auch unverzüglich, Interne Maßnahmen ergriffen hat, um zukünftig Vorkommnisse dieser Art zu verhindern.

Was war passiert?

Bis kurz vor Spielschluss, spielten beide Mannschaften ein hartes aber faires Spiel und Boden den 101 Zuschauern vor Ort einen spannenden Wettkampf.

In einer Szene wurde durch den Schiedsrichter auf Elfmeter gegen unseren Verein entschieden und einer unserer Spieler erhielt die Rote Karte. Angeblich hätte unser Spieler den gegnerischen Spieler, der am Boden lag, absichtlich in den Rücken getreten. Aus Sicht des Schiedsrichters musste die Szenerie so ausgesehen haben. Jedoch hatte der Schiedsrichterassistent bessere Sicht und hätte beim Schiedsrichter intervenieren können. Tatsache ist jedoch, dass unser Spieler den Ball beim Klärungsversuch so schoss, dass der gegnerische Spieler getroffen wurde und es ihm erst im zweiten Rettungsversuch gelang den Ball aus dem Strafraum zu klären. Es ist wichtig zu betonen, dass der gegnerische Spieler zu diesem Zeitpunkt bereits im Abseits stand und erst dann den Ball berührte. Der Schiedsrichterassistent schien dies gesehen zu haben und angeblich dem Hauptschiedsrichter mitgeteilt zu haben, doch dieser ignorierte dies komplett. Gemäß den Regeln hätte es also keinen Elfmeter geben sollen. Ein Video dieser Szene ist vorhanden. Von der Szene existiert ein Video.

Natürlich entstand dadurch ein Gewusel und unsere Spieler versuchten dem Schiedsrichter dies mitzuteilen. Daraufhin erhielt ein zweiter Spieler des Kine em Halle e.V. die Rote Karte. Nur mit Mühe gelang es sich aufs weiterspielen zu konzentrieren. Doch kurz darauf spielte unsere Verteidiger im Laufduell den Ball ins aus. Hierbei kam der gegnerische Spieler ins Straucheln und kam zu Fall. Obwohl dieser nicht auf dem Weg zu Tor war und noch 2 Verteidiger eingreifen hätten können, wurde auch diesem unserer Spiel die Rote Karte gegeben. In diesem Augenblick eskalierte die Situation und die Spieler, sich benachteiligt fühlend, liefen auf den Schiedsrichter zu.
Leider hatte 1 Spieler seine Emotionen nicht mehr unter Kontrolle und verließ den Rahmen des sportlichen. Daraufhin erhielt auch er die Rote Karte was dieser nicht hinnehmen wollte. Zeitgleich, stürmten Zuschauer das Spielfeld und griffen den Schiedsrichter an, der dabei wohl auch von einen Schlag getroffen wurde. Ebenso wie ein Spieler der gegnerischen Mannschaft wohl auch von einem Schlag getroffen wurde.

Trotz das deutlich mehr Ordner als vorgesehen vor Ort waren, gelang es diesen leider nicht rechtzeitig, die Szenerie zu verhindern.

Spieler von Kine em, Gäste, Zuschauer, Ordner bildeten gemeinsam eine Sicherungskette, wofür wir als Verein uns deutlich bedanken möchten.

Diese schrecklichen Bilder will niemand sehen und der Kine em Halle e.V. möchte in aller deutlichkeit sein bedauern über die Vorfälle zum Ausdruck bringen und sich hierfür entschuldigen.

Wir. Der Kine em Halle e.V. stellen klar, dass wir diese Form definitiv verachten und uns klar gegen Gewalt aussprechen!
Der Verein hat umgehend Konsequenzen umgesetzt und kooperiert mit dem Verband und den Justizbehörden.

Der Kine em Halle e.V. hat sich zum Schritt der Veröffentlichung entschlossen um den nun folgenden falschen Verdächtigungen, sowie vorverurteilungen ebenso wie alltagsrassistischen Äußerungen vorzubeugen. Ja, diese gab es in Gesprächen mit Zuschauern tatsächlich und wurden vor Ort noch durch deutsches Ordnungspersonal versucht zu Unterbinden.

Der Verein Kine em integriert sich und seine Sportler*Innen jeglichen Alters seit Jahren im Bereich Sport und soziales und hatte immer nur den Respekt eingefordert.
Leider gab es immer wieder Benachteiligungen oder gar Vorverurteilungen. Wir danken den Sportlern anderer Vereine die unseren Verein kennen und dies auch öffentlich teilen.

Im übrigen war es dem Wunsch des Schiedsrichters geschuldet, dass die Polizei zur Unterstützung hinzugezogen wurde. Aus unserer Sicht, ein Unnötiger Schritt, da die Sicherheit wieder gewährleistet war und die Spielleitung unbehelligt in die Kabine unter Bekleidung von 12 Ordnern zu ihren Kabinen gelangen konnten. Das Bild, dass gleich 4 Polizeibusse anfuhren, stellt in unseren Augen ein falsches Bild der Situation dar.

Der Kine em Halle e.V. betont nochmals in aller Deutlichkeit, dass der Verein transparent agiert. Nichts weglässt oder unterschlägt aber auch nichts falsch darstellt.

Wir erwarten nun die folgenden Schritte und werden mit den Verbänden und Justizbehörden kooperieren. Weitere Veröffentlichungen unterbleiben zunächst, da nun im Rahmen der Ermittlungen der hergang rekonstruiert werden muss.

Und nochmal! Wir bitten darum, dass unser Verein nicht Vorverurteilt wird und wir betonen nochmals, dass sich der Kine em Halle e.V. von jeglicher Form von Gewalt distanziert.

Mit sportlichen Grüßen
Der Vorstand des Kine em Halle e.V.

Fußball-Verband setzt alle Spiele ab

Alle Spiele des Vereins „Kine em“ für das kommende Wochenende sind abgesetzt worden, sagte Thomas Paris, der Präsident des Stadtfachverbandes Fußball Halle, im Gespräch mit MDR Sachsen-Anhalt.Durch das Spielverbot sei Zeit, die Vorfälle zu klären.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Mahmoud

    Nachdem der Verein wohl schon mehrfach aufgefallen ist, wäre es konsequent ihn nun zu verbieten.

  2. Peter Wend

    Sehr viel dummes Gefasel und Ausreden in dieser „Entschuldigung“..
    „Spieler 1 erhielt die rote Karte was dieser nicht hinnehmen wollte“, dann wäre es vielleicht gut wenn er keinen Fußball mehr spielt oder mal in ärztlicher Behandlung seine Probleme aufarbeitet. Hört sich fast so an, als wäre „sich benachteiligt fühlen“ eine Erklärung, dem Schiri auf die Fresse zu hauen.
    „Im übrigen war es dem Wunsch des Schiedsrichters geschuldet dass die Polizei hinzugezogen wurde. wir hätten die Angelegenheit lieber unter den Tisch fallen lassen, was man auch an unserem verbalen Geruder in dieser „Erklärung“ erkennen kann“.

  3. Sahinler Menter

    Was ist das denn für ein furchtbares Gequasel. Am Ende waren es wieder die anderen Spieler und die Schiedsrichter die Schuld an der Eskalation waren? Das kann mir doch keiner Erzählen? Reicht langsam! Das ist doch keine Art und Weise mit Kritik umzugehen. Und überhaupt“ Im übrigen war es dem Wunsch des Schiedsrichters geschuldet, dass die Polizei zur Unterstützung hinzugezogen wurde. Aus unserer Sicht, ein Unnötiger Schritt, da die Sicherheit wieder gewährleistet war“! Ist das wirklich ein Zitat von einem Offiziellen von diesem Verein? Wenn ja, dann ist er auf der Position falsch!

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