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Videobeweis bringt England auf die Siegerstraße

Unter der Leitung der tschechischen Unparteiischen Jana Adámková die Partie zwischen England gegen Schottland, was die Britinnen verdinet mit 2:0 gewannen. Die Schottinnen erzielten zwar noch den Anschlusstreffer mehr gelang dem WM-Debütanten aber nicht.

Handelfmeter nach Videobeweis

Es gab Elfmeter für England! Die Überprüfung der Videobilder zeigte ein deutliches Handspiel. Folgerichtig gab es Strafstoß für England. Parris blieb cool und vollendet zur 1:0-Führung für England.

Vor ein paar Wochen hat, was das Handspiel anbelangt, hat es neue Regelauslegungen gegeben und das IFAB hat ganz klar gesagt, die unnatürliche Armbewegung wird Teil des Regelwerks. Befindet sich der Arm über Schulter, ist ein Ballkontakt mit Arm oder Hand strafbar und der Videobeweis bedeutete es richtig – Strafstoß nach dem Handspiel. Und es ist eine richtige Entscheidung, wenn man diese Modifizierungsveränderung der neuen Regel beim Handspiel sich genau durchliest. Nur wenn der Ball vom eigenen oder fremden Körper abprallt, ist nicht auf strafbares Handspiel zu entscheiden.

Tor für England – 2.0: Die Schottinnen bekamen den Ball nicht geklärt. Fran Kirby setzte auf Höhe der Strafraumkante stark nach und bekam den Ball zu Ellen White durchgesteckt. Die Stürmerin blieb cool und vollstreckte gekonnt mit links zum 2:0. Gut 15 Minuten verblieben in der ersten Partie der Gruppe D.

In der 23. Minute wurde White mustergültig im Strafraum eingesetzt und traf per Kopf aus fünf Metern. Die Spielerin von Birmingham City stand jedoch klar im Abseits. Der Treffer zählte nicht. Den Einstieg in die persönliche Strafenwelt setzte die Tschechin kurz vor der Halbzeit: Beattie ließ gegen Parris auf dem rechten Flügel das lange Bein stehen und sah folgerichtig die erste Gelbe Karte der Partie.

Abseitsposition

Nach der Pause machte England direkt wieder Druck. Mead wurde nach 30 Sekunden im Strafraum mustergültig freigespielt und zog direkt ab und traf. Das Schiedsrichtergespann war da ein wenig spät dran, entschied jedoch korrekterweise auf Abseits. Das dritte Tor zählte nicht (46.).

England stand tief in der eigenen Hälfte, die Schottinnen witterten noch einmal die Chance. Der WM-Debütant zeigte insbesondere kämpferisch eine gute Leistung und wurde mit dem 2:1 durch Claire Emslie belohnt. Nach einem Fehlpass der Engländerinnen im Aufbauspiel schalteten die Schottinnen schnell. Emslie behielt im Strafraum die Ruhe und verkürzte auf 1:2 (79.).

Fazit: Der bisher einzige Aufreger des Videobeweises bei Spanien gegen Südarfrika blieb der bislang einzige Ausrutscher. Auch heute wieder die Schiedsrichterin im Verbund mit Assistenten und Video-Assistenten zeigten sich gut abgestimmt. Überraschend gut, klappt das Zusammenspiel zwischen den weiblichen und den männlichen Schiedsrichtern. Auch hier meine Note in einem normal zu leitenden Spiel eine 8,4.


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