You are currently viewing Warum sich Schiedsrichter Zwayer nicht von der Zeitlupe beeindrucken lässt

Warum sich Schiedsrichter Zwayer nicht von der Zeitlupe beeindrucken lässt

Holstein Kiel gewann das erste von zwei Relegationsspielen gegen den 1. FC Köln mit 1:0 (0:0). Den Treffer für den Zweitligadritten erzielte Simon Lorenz 17 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 59. Minute und steht mit einem Bein in der Bundesliga.

Mit der Regeldurchsetzung des Relegationshinspiels wurde ein Unparteiischengespann beauftragt, dass von FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer angeführt wird. Unterstützt wird er dabei von seinen Assistenten Marco Achmüller und Rafael Foltyn. Vierter Offizieller ist Frank Willenborg und als Video-Assistenten fungieren Christian Dingert mit Christian Gittelmann.

Von: Felix Stark

Holstein Kiel ging das Hinspiel in der Relegation beim 1. FC Köln mutig an. Emotionen waren auch sehr schnell im Spiel und nahezu jeder Zweikampf wurde mit wildem Geschrei begleitet. Noah Katterbach erhielt die erste gelbe Karte, nachdem er an der Außenbahn gegen Phil Neumann zu spät kam. Viele Fouls und auch vieles, das danach aussah, störte den Spielfluss erheblich. Absolut verständlich, dass Schiedsrichter Felix Zwayer nichts aufkommen lassen wollte, allerdings wurden auch einige Dinge abgepfiffen, die absolut nicht ahndungswürdig waren. So nahm seine Akzeptanz deutlich ab! Köln wurde Mitte der ersten Halbzeit zwingender und erarbeitete sich gute Chancen.
So auch, als Jonas Hector den Zweikampf mit Ioannis Gelios gewann und Hauke Wahl den Ball an die eigene Latte klärte. Zwayer pfiff Foulspiel am Torwart, aber der Kölner bestritt ein normales Kopfballduell. Bitter für die Hausherren! Finn Bartels holte sich dann für einen Tritt gegen Katterbach die nächste Verwarnung.

Diese erhielt auch Aleksandar Ignjovski für einen Tritt gegen Ondrej Duda. Das Trefferbild war hierbei das eines Platzverweises. Allerdings gab es hier kein Merkmal, was die Intensität von der einer gelben Karte abheben würde. Das ist auch der Grund, warum der Videoassistent Foulspiele in Echtzeit betracht, denn die Intensität wird hier verzerrt.

Kurz nach der Pause gab Zwayer die nöchste gelbe Karte für ein Handspiel von Johannes van den Bergh. Dieser reklamierte, dass er vorher bereits gefoult wurde. Vertretbar, nicht zu pfeifen, aber es wich von Zwayers Linie ab.
Verwarnt wurde auch Ellyes Skhiri für ein hohes Bein mit leichtem Treffer im Gesicht von Marco Komenda.
Etwas deftiger war dann der Tritt von Marius Wolf auf den Spann von Ignjovski. Absolut verdient war die folgende gelbe Karte! In der Folge wurde sich wieder etwas mehr auf Fußball konzentriert. Nicht zuletzt, da die Kölner fortan in Rückstand waren: Nach einer Ecke köpfte der eben erst eingewechselte Simon Lorenz zum 0:1 ein. Die Gastgeber waren um eine Antwort bemüht, die gefährlichste Aktion war aber ein Kopfball von Jonas Hector, nach welchem aber auch schon die Abseitsfahne von Marco Achmüller hochschnellte. Auf der Gegenseite war es ein Lattentreffer von Janni Serra, der die Ausgangsposition der Störche beinahe noch deutlich besser machte.
Kurz vor dem Ende holte sich Rafael Czichos noch eine weitere, berechtigte Verwarnung ab, als er den schnellen Jae-Sung Lee stoppte. Dann war das Hinspiel vorbei, welches Kiel überraschend für sich entschied.

Fazit: Schiedsrichter Felix Zwayer lag in den entscheidenden Szenen wichtig, hatte aber eine Menge Probleme mit kleinen Zweikämpfen, was immer wieder Hektik hervorrief.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Manni

    Das dauernde Reklamieren von Jonas Hextor hätte der Schiri mit einer gelben Karte ahnen müssen. Er ist Kapitän, aber seit Wochen nur am meckern und kritisieren. Ich hoffe, dass am Samstag ein Schiri pfeift, der selber mal gespielt hat.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.