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1:1 in Stuttgart: Schalke bleibt im Keller stecken

Den Führungstreffer der Schalker erzielte zum Bundesliga-Auftakt Thiaw nach eier halben Stunde. Den Ausgleich für den VfB Stuttgart 10 Minuten nach Wiederanpfiff per Handelfmeter. Dabei bliebs, zum 22. Mal schaffte Schalke trotz erster Bundesliga-Führung keinen Sieg.

Mit der Regeldurchsetzung der für die Schalker wichtigen Partie im Abstiegskampf wurde ein Unparteiischengespann geschickt, dass von Benjamin Brand angeführt wird. Seine Assistenten waren Thomas Stein und Marcel Unger, sowie der vierte Offizielle Frank Willenborg. Zuständig für den Videobeweis war Günter Perl und Thorsten Schiffner.

Das Spiel startete mit intensiven Zweikämpfen. Nach wenigen Minuten wollte Schalke bereits einen Strafstoß. Pascal Stenzel hielt kurz die Hand von Gonzalo Paciencia fest, der allerdings nicht im Ballbesitz oder am Angriff beteiligt war und extrem theatralisch zu Boden ging. Richtige Entscheidung von Benjamin Brand, weiterlaufen zu lassen. Das Spiel war insgesamt sehr hektisch, mit vielen Zweikämpfen, aber völlig ohne spielerische Struktur. Brand setzte eine lockere Linie an, die er durchhielt. Allerdings lag er dabei nicht immer richtig. Stuttgart wollte Mitte der ersten Halbzeit zweimal einen Elfmeter: Zunächst ging Sasa Kalajdzic gegen Salif Sané zu Boden, doch beide Spieler hatten die Hände am gegnerischen Trikot. Dann grätschte Omar Mascarell bei einer Flanke, doch bekam den Ball an die Stützhand. Auch in diesen Fällen korrekt von Brand; niczt auf den Punkt zu zeigen. Wenig später lag der Ball dann auf der anderen Seite im Netz: Malick Thiaw köpft nach einer Flanke zur Schalker Führung ein. Der Freistoß zuvor, den die Stuttgarter bemängelten, war ein klares Foul mit dem Nachziehbein. In Sachen Disziplinarkontrolle war trotz der engagierten Zweikampfführung in der ersten Halbzeit nicht viel zu tun. Marc-Oliver Kempf und Wataru Endo erhielten bereits eine Ermahnung. Die erste Gelbe Karte erhielt dann der Stuttgarter Gonzalo Castro wegen Meckerns.

Nach einem Eckball bekam der Schalker den Ball an die Hand. Diese Szene blieb im laufenden Spiel absolut unentdeckt, doch wurde vom VAR sicher gecheckt. Der Stuttgarter will mit dem Kopf zum Ball gehen, während die linke Hand mitschwingt. Der Ball wird noch abgelenkt und landet so an der Hand. Allerdings schwingt der Arm durch und wird vom Ball weggezogen, sodass das Spiel zu Recht weiterlief.

Die zweite Halbzeit begann erneut im Strafraum: Salif Sané wehrte einen Kopfball mit nach schräg oben abgestrecktem Arm ab. Schiedsrichter Brand entschied zunächst auf Eckball, bekam aber schnell ein Signal von VAR Günter Perl. Nach Ansicht der Bilder revidierter Brand seine Entscheidung und entschied auf Strafstoß für Stuttgart und Verwarnung gegen Sané. Korrekte Entscheidung! Nicolas Gonzalez traf zum Ausgleich. Wenig später langte Mascarell gegen Gonzalez hin und erhielt von Brand umgehend die Quittung in Form einer Verwarnung. In der Folge kehrte dann etwas Ruhe ein. Beide Mannschaften waren häufig im Mittelfeld unterwegs. Zehn Minuten vor Schluss musste Benjamin Brand wieder aktiv werden: Nicolas Gonzalez trat Amine Harit gegen das Schienbein und erhielt die nächste, berechtigte Verwarnung. Beiden Mannschaften war die Bedeutung der Partie anzumerken. Gegen Ende versuchten die Stuttgarter, noch zum Sieg zu kommen, doch Schalke rettete sich zu einem Remis.

Fazit: Schiedsrichter Benjamin Brand hatte zu Beginn noch einige Probleme mit der Zweikampfbewertung, doch stellte diese zur zweiten Halbzeit nahezu komplett ab. Alle Verwarnungen, sowie der Strafstoß, waren korrekt!

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