Brasilien und Schweiz stehen im Achtelfinale der Weltmeisterschaft. Der Rekordweltmeister schlug Serbien 2:0. In der Partie gegen Costa Rica lautet der Endstand überraschender 2:0.
Gabriel Jesus wurde nach einem Steilpass von Neymar zunächst nicht zurückgepfiffen, obwohl er sehr deutlich in der verbotenen Zone positioniert war. Er scheiterte aus spitzem Winkel an Stojković. Die Assistenten haben die Anweisung, bei knappen Abseitssituationen, die Fahne nicht zu heben. Fällt dann ein Tor und stellt der VAR dann ein Abseits fest, kann es immer noch korrigiert werden. Das heißt logischerweise auch, dass man im Falle eines Abseits nicht weiß, ob der Assistent es wirklich nicht gesehen hatte oder einfach nur der Anweisung gefolgt ist. Das sollten vielleicht auch mal die Kommentatoren bedenken.
Matić‘ seitliche Grätsche gegen Gabriel Jesus auf Höhe der Mittellinie wart nicht für den Ball bestimmt, sondern sollte einen Gegenstoß der Brasilianer verhindern. Dieses taktische Vergehen zog die zweite Verwarnung nach sich; der United-Mann müsste im Falle eines Weiterkommens im Achtelfinale zusehen.
Fazit: Das Spiel war nicht allzu intentiv geführt und Alireza Faghani hatte keine Probleme. Ein Spiel ist auch einfach, weil der Schiedsrichter es möglich macht. Faghani führte das Spiel und hatte jederzeit volle Kontrolle.
Der Typ hat mir auch in dem Spiel gefallen der Serben wirklich gut! Genau so wie bei seinem ersten Spiel. Auch das Zusammenspiel mit seinen Assistenten klappte -gerade bei den goldrichtigen Abseitsentscheidungen. Ob Pierluigi Collina heute den künfigen Finalschiedsrichter beobachtete darf bezweifelt werden. Auch wenn er mir mit einer starken Schirileistung in Erinnerung bleibt, ist es für den Iraner eben erst seine erste Weltmeisterschaft.