Die EM 2024 ist Geschichte. Spanien konnte alle sieben Spiele gewinnen und wurde absolut verdient Europameister. Aber wie haben die insgesamt 19 eingesetzten Schiedsrichter, 18 Europäer und ein Südamerikaner, sich in diesem Turnier behauptet?
Eine Kolumne von Dieter Albrecht:
Beginnend mit dem abschließenden Finale zwischen Spanien und England bleibt festzustellen: Francois Letexier, mit 35 Jahren jüngster Schiedsrichter auf der Liste, hat das Spiel großzügig und absolut souverän geleitet, übte jederzeit die Kontrolle über das Geschehen aus. Seine Nominierung ist als eine kleine Sensation zu bezeichnen, denn damit hatte kaum jemand gerechnet, Nie zuvor wurde ein so junger Schiedsrichter für die Leitung eines EM- oder WM-Finales bestimmt.
Eine Handvoll anderer bekannter Namen waren bis zuletzt dauerhaft im Gespräch. Am Ende wurde es dann keiner von denen. Scheinbar konnte sich die UEFA-Schiedsrichterkommission nicht einigen. Da blieb nur der Kompromiss. Die lG Schiedsrichter gratuliert den Franzosen zu seiner absoluten Top-Leistung. Bemerkenswert ist zudem, dass Letexier in seinen vier Spielen keine VAR-Mitarbeit benötigte, Er wird in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle spielen, sowohl in der UEFA als auch in der FIFA.
Es gab eine Vielzahl sehr guter Schiedsrichterleistungen. Zu den Besten zählte auch Deutschlands Nummer eins, Felix Zwayer. Er hat seine vier Nominierungen, allen äußeren Widerständen zum Trotz, absolut gerechtfertigt, leistete sich insgesamt nur wenige und unbedeutende kleine Fehler. Eine Spielleitung im Halbfinale war die verdiente Auszeichnung für den Berliner. Zu den meistgenannten Finalanwärtern, als Abschluss einer großen Karriere, zählte schon am Beginn der ltaliener Daniele Orsato, von UEFA-SR-Chef Roberto Rosetti insgeheim bereits auserkoren. Doch dann war im Viertelfinale unerwartet Schluss.
Slavko Vincic aus Slowenien, der nach zwei Gruppenspielen in den beiden ersten Runden sehr lange warten musste, dann wie Zwayer ebenfalls noch ein Halbfinale bekam, gehörte zu den Besten, wie der Portugiese Artur Dias mit seinen durchweg überzeugenden drei Auftritten. Dazu gehört auch der polnische WM-Finalschiedsrichter von 2022, Szymon Marciniak, der trotz guter Spielleitungen nur zwei Ansetzungen erhielt. Gleiches gilt für den Gast aus Argentinien, Facundo Tello, der ebenfalls mit zwei Gruppenspielen bedacht wurde.
Am Schiedsrichter des Eröffnungsspiels Deutschland gegen Schottland klafften die Meinungen der „Experten“ weit auseinander. Clement Turpin, seit vielen Jahren Frankreichs Spitzenschiedsrichter, fand offensichtlich nicht die Zustimmung seines Chefs Rosetti. Für ihn war nach dem dritten Einsatz im Viertelfinale ebenfalls vorzeitig Schluss. Er spürte die harte Konkurrenz der Auftritte seines starken Landsmanns Letexier im Nacken.
Als kommende Hoffnungsträger der jüngeren Generation gelten der Schwede Glenn Nyberg (35) und Halil Meler (37) aus der Türkei Die beiden Engländer Anthony Taylor und Michael Oliver, wussten zu überzeugen, was ebenso für den Slowaken lvan Kruzliak gilt, der aber nicht über die Gruppenphase hinauskam. Unser zweiter Mann, Daniel Siebert, lieferte zwei solide Vorrundenspiele ab, stand aber von Beginn an im Schatten eines Felix Zwayer.
Ebenfalls nach zwei Einsätzen beendet war die EM für den 36 Jahre alten Schweizer Sandro Schärer und Marco Guida aus ltalien, die durchaus überzeugen konnten. Völlig unerwartet musste auch Hollands Danny Makkelie, wie zuletzt schon bei der WM 2022, vorzeitig die Segel streichen. Eine überlange Nachspielzeit, in der Italien noch den späten Ausgleich erzielte, kostete Kroatien das Weiterkommen. Das wurde ihm angekreidet. Die Folge: Er fand im Achtelfinale ebenfalls keine Berücksichtigung mehr.
Es gab auch eine negative Seite mit zwei Ausfällen. Als einziger Schiedsrichter bekam Spaniens Jesus Gil Manzano nur einen Einsatz, in der ersten Runde zwischen Österreich und Frankreich. Er durfte nach einer von beiden Seiten heftig kritisierten Spielleitung frühzeitig die Heimreise antreten. Seine Nominierung ist als Fehlbesetzung der UEFA einzustufen.
Absolut krass war der zweite Auftritt des Rumänen lstvän Kovacs. Als einziger der 19 Schiedsrichter, verlor er in seinem zweiten Spiel zwischen Tschechien und der Türkei am Ende völlig den Überblick, wirbelte bei einer Rudelbildung mit Handgreiflichkeiten, einschließlich einer deutlich erkennbaren Tätlichkeit, wahllos mit den Karten herum. Das Ergebnis 18 gelbe Karten, einmal Rot und einmal Gelb-Rot.
Das Gesamtfazit aller 51 Spiele lautet: Note gut. Nur wenige Spiele entsprachen nicht den Erwartungen, Eine EM mit einer insgesamt absolut positiven Bilanz.
Schiedsrichtereinsätze bei der EM 2024
4 Spiele:
Francois Letexier, Frankreich
Michael Oliver, England
Daniele Orsato, ltalien
Felix Zwayer, Deutschland
3 Spiele:
Artur Dias, Portugal
Halil Meler, Türkei
Glenn Nyberg, Schweden
Anthony Taylor, England
Clement Turpin, Frankreich
Slavko Vincic, Slowenien
2 Spiele:
Marco Guida, Italien
lstvän Kovacs, Rumänien
lvan Kruzliak, Slowakei
Danny Makkelie, Niederlande
Szymon Marciniak, Polen
Sandro Schärer, Schweiz
Daniel Siebert, Deutschland
Facundo Tello, Argentinien
1 Spiel:
Jesus Gil Manzano, Spanien
Quelle: ig-schiedsrichter.de
Habe es jetzt einmal durchgelesen….. insgesamt ok…. Rosetti hat die SR angesetzt……da brauchte er keine Einigung…..Marciniak war zweimal nicht g Ur, ging daher für das Finale nicht…..Turpin auch nicht…..Vincic wäre gegangen…..Siebert mit 3 VAR Eingriffen in zwei Spielen 2 x nicht gut….. Tello erstes Spiel sehr gute, 2.Spiel gerade mal Durchschnitt……Schraer ging, Makkelie eigentlich auch….deswegen der mutige Schritt zu Letexier, hat es dann gut gemacht….. da ging es um einen Elfmeter, nicht zu pfeifen habe ich aber akzeptiert….. wenn er gepfiffen hätte, aber sicher auch…..daher eine sehr gute Leistung….Zwayer war für das Finale auch nicht zu bringen….. Halbfinale aber eine große Auszeichnung und danach ging es ja ohnehin nicht mehr…..
Die Reihenfolge der Wahl zum Schiedsrichter der EURO 2024 findet absolut meine Zustimmung.
1. Francois Letexier, 2. Felix Zwayer, 3. Artur Dias.
Mich würde noch das Ergebnis von Gräfe interessieren.
Rosetti setzt die Schiedsrichter an, kann ggfs. als Chef die Richtlinienkompetenz wahrnehmen. Aber die Mitglieder des Ausschusses haben durchaus ein Mitspracherecht, auch und vor allem bei den Ansetzungen. Ich bin sicher: Wäre es nach Rosetti gegangen, hätte Orsato das Finale bekommen. Vincic war eine Option, was durch das Halbfinale erledigt war..Makkelie hat sich alles „versaut“ durch seine überlange Nachspielzeit, die Kroatien das Weiterkommen kostete.
Taylor hat sich bei seiner Entscheidung strikt an die Anweisung der UEFA gehalten. Hätte VAR Attwell gegen Dänemark nicht reagiert, wäre das Abseitstor von etwa einem Zentimeter (Fußnagelspitze) zum 1:0 für Dänemark anerkannt worden. Ganz zu schweigen von dem sogenannten Handelfmeter für Deutschland, wo keiner gesehen hat, ob der Ball überhaupt berührt worden ist (Chip im Ball). Höchstwahrscheinlich wären wir dann gegen Dänemark im Viertelfinale ausgeschieden. Eine Betrachtungsweise.
Aber Ihre Argumentation bedeutet dann ja, dass Fakten außer Acht gelassen werden sollen (oder ab wieviel cm soll Abseits gelten) oder dass technische Features nicht genutzt werden sollen (oder wofür hat man den Chip eingebaut)? Und hat denn der VAR im Achtelfnale falsch interveniert? Und hat er es deshalb im Viertelfinale unterlassen? Und warum gibt es kein Statement vom Schiedsrichter des Viertelfinales oder seinem Chef, wenn man doch merkt, dass ganz Deutschland sich verschaukelt fühlt (und deshalb im Halbfinale und Finale pfeift)? Intransparent und damit verdächtig bleibt es halt.
Sie haben mich missverstanden. Natürlich liegt auch bei einem Zentimeter eine Abseitsstellung vor. Aber ohne VAR hätte das kein menschliches Auge wahrgenommen. Der Chip wurde in diesem Spiel getestet. Ein Handspiel, wäre niemals wahrgenommen worden. Dänemark fühlte sich sicher nicht bevorteilt. Aber wenn es uns betrifft dann sieht es anders aus. Da fühlen sich viele, nicht ganz Deutschland „verschaukelt“.
Läuft alles in unserem Sinne ist alles gut – auch der Schiedsrichter,. Ist es anders herum, ist auch der Schiedsrichter schlecht.
Hallo Herr Albrecht,
Ihre Analyse finde ich erneut sehr gelungen. Für mich war es schon sehr überraschend, dass SR Turpin nach seinem misslungenen Eröffnungsspiel (Beobachter Rosetti) – ich selbst war auch im Stadion – sogar noch auf drei Spiele kam.
Auch möchte ich die Gründe, warum einige Schiedsrichter und Videoassistent nach Hause geschickt wurden, mit meinen Informationen und Begründungen mitteilen. Jesús Gil Manzano wurde, wie viele vermuteten, aufgrund eines nicht gegebenen Eckballs für Österreich (was auf so einem Niveau einfach nicht passieren darf) und willkürlicher Disziplinarstrafen vom Turnier ausgeschlossen.
Danny Makkelie musste nach Hause, weil er einen Strafstoß für Kroatien nicht gegeben hatte. Der Hauptgrund war, dass die Kommission bei so einem klaren Handspiel, das nur fünf Meter vor dem Schiedsrichter stattfand, eine eigene Entscheidung auf dem Platz erwartet und keinen Eingriff des Videoassistenten, obwohl dieser korrekt war. Die Festlegung der Nachspielzeit obliegt laut UEFA-Protokoll nur dem Videoassistenten und dem Vierten Offiziellen. Zuvor war er schon im Spiel Deutschland gegen Ungarn (Gelb für Rüdiger) mit einem Regelverstoß, vorbelastet.
VA Hernández Hernández musste seine Koffer packen aufgrund eines fatalen Fehlers im Spiel Schottland gegen Ungarn. In der 79. Minute hätte Schottland einen Strafstoß bekommen müssen, und der ungarische Spieler Willi Orban hätte gleichzeitig mit Gelb-Rot vom Platz gestellt werden müssen. Deshalb wurde VA Hernández Hernández umgehend nach Hause geschickt. Schottland wäre höchstwahrscheinlich mit 4 Punkten ins Achtelfinale gekommen.
Als kommende Hoffnungsträger würde ich noch Sandro Schärer sehen, der eigentlich seine beiden EM-Spiele sehr gut leitete und erstaunlicherweise kein weiteres Spiel erhielt. Auch sollte man sich den Namen Espen Eskås aus Norwegen sehr gut merken. Er wurde bei der EM noch als Vierter Offizieller eingesetzt, aber ich sehe in ihm einen zweiten François Letexier! Wir werden ihn schon bald bei den Olympischen Spielen sehen. Für mich ein wirklich großes Talent, das noch etwas Zeit benötigt.
Korrektur: Danny Makkelie musste nach Hause, weil er einen Strafstoß für Kroatien gegeben hatte………
Sie sind in einigen Details besser informiert als ich. Das ist auch gut so. Habe ich das richtig verstanden mit der Festlegung der angekündigten Nachspielzeit? Diese legt allein der Schiedsrichter fest. Der junge Norweger Espen Eskäs durfte als 4. Offizieller schon mal die Luft eines großen Turniers schnuppern. Er gehört zu denen, die wir höchstwahrscheinlich als Schiedsrichter bei der WM 2026 sehen werden. Ebenso Sandro Schärer, Es hätten sicher einige mehr noch ein drittes oder viertes Spiel verdient gehabt, aber es waren eben nur 51 Spiele für 19 Schiedsrichter. Auf den weiteren Weg von Francois Letexier bin ich natürlich auch sehr gespannt.. Er dürfte Clement Turpin als Nummer eins in Frankreich abgelöst haben.
Ein andere Sache wird sein, wie es bei uns weitergeht? Wer wird demnächst nachrücken? Ich sehe derzeit außer Sven Jablonski keinen Kandidaten. Leider! Vielleicht rücken bald jüngere Schiedsrichter aus der 2. Liga nach?
Hallo Herr Albrecht,
das mit Nachspielzeit ist wirklich so, UEFA Vorgaben
VA mit vierten Mann legen es fest, selbstverständlich wird der SR vorab Eingebunden bzw. Informiert.
Auch was DFB SR betrifft, wo mal beim FIFA / UEFA
Zukunft hätte, kommt im
Moment nur Sven Jablonski in Frage. Hier hat vorherige Führung leider einige Strategische Fehler gemacht. Knut Kircher muss hierbei erst mal sich in unteren Ebenen sich ein Überblick verschaffen und dann wird er dementsprechend agieren. Wenn Sie mich fragen, könnten Felix Prigan, Lukas Behrens und Richard Hempel diejenigen sein, wo mal vielleicht nach oben schaffen könnten.
Badstübner / Schlager / Osmers wird Kategorie Elite ein Traum bleiben. Robin Braun( Müsste eigentlich Aufsteigen) und Florian Exner müssen erst mal sich in der 1. BL bewähren. Eigentlich müsste man in der 1. BL ein „ Cut“ machen, mehr Mut und schnellere Förderungen nach oben. Diese Jahrelange „ Ochsentour“ in unteren Ligen, ist nicht mehr Zeitgemäß. Die Gründe liegen auch teilweise an Vergütung und langfristigen Verträgen. Da oben macht keiner rechtzeitig Platz frei, das liebe Geld…..
Ist aber teilweise auch verständlich.
Lieber CA: Ich habe noch einmal recherchiert. SR-Chef Roberto Rosetti hat vor der EM ausdrücklich betont und die Schiedsrichter angewiesen, er wolle keine überlangen Nachspielzeiten wie bei der WM 2022 haben. Die Länge der Nachspielzeit bestimmt dabei aber – wie bisher – ausschließlich der Schiedsrichter, der sich vor der Bekanntgabe der Dauer allenfalls mit seinen Assistenten austauscht. Kein 4. Offizieller oder VAR legt Nachspielzeiten fest! Oder können Sie das belegen?
In der Beurteilung des DFB-Schiedsrichter für die ELITE stimme ich mit Ihnen völlig überein. Wir verfügen derzeit nur noch über das Trio Zwayer, Siebert und Stieler. Alle drei sind 40 Jahre alt und darüber. Andererseits bleiben Männer wie Dankert, Dingert und Stegemann auf der FIFA/UEFA-Liste, ohne Aussicht darauf, in der CL oder bei den EM/WM-Turnieren Berücksichtigung zu finden. Hier muss dringend etwas passieren.
Deshalb muss SR-Chef Kircher das Hauptaugenmerk voll auf die Förderung des Nachwuchses legen. Dieses ist leider beim DFB in den vergangenen Jahren stark vernachlässigt worden. Es kann auch mal ein Risiko bedeuten. Wir haben beim EM-Finale mit der Ansetzung von Letexier aber gesehen, dass die überraschende Nominierung voll funktioniert hat.
Die grosse Mehrheit der Spieler wurde sehr gut geleitet incl Taylor mit dem umstrittenen Handspiel welches er aus Sicht der UEFA wohl richtig gelöst haben sollte, auch wenn es aus Sicht der meisten Fussballfans hierfür einen Strafstoss hätte geben sollen. Richtig grosse Fehler gab es kaum, da kann ich mich schon an ganz andere Turniere erinnern. Alles in allem bin ich mit den Leistungen, aber auch mit der Fairness der Spieler sehr zufrieden.
Ich habe bislang nicht alle Spiele live bzw. re-live sehen können. Aber die hier bereits getätigten Äußerungen sind aus meiner bisherigen Sicht nicht zu widersprechen außer, aber das sind meine persönlichen Geschmäcker, dass mir beide Engländer nicht so gefielen. Da hätte ich mehr erwartet. Ich glaube, die Engländer haben ein ähnliches Problem wie wir. Zum anderen: die teilweise übertriebene Mimik und Gestik.
Dass mit der Nachspielzeit verstehe ich auch nicht. Völlig unverständlich, hier erste Entscheidungen, die sonst einzig und allein der SR tätigt, abzugeben und zu delegieren. OHA!!
Die Schweden scheinen wieder im Kommen zu sein. Sie arbeiten ja auch noch ohne VAR und wie richtig von D. Albrecht angemerkt: der Final-SR brauchte auch keinen!! (Wer braucht den überhaupt? Jaaa, ich weiß…, aber meine Meinung)
Zum Inland: Alles Gute Knut Kircher. Hoffentlich wird es mal ganz anders. Und ja, es geht um Geld. Aber dafür muss auch Leistung her. Die Spieler haben ihre „Marktwerte“ und jeder einzelne seine Löhne und Gehälter. Und jeder muss dafür schaffen. Also bitte: Jetzt ran bzw. wie ich das auch sehe: CUT!
Thomas B: Ich meine, die Engländer haben ein noch viel größeres Schiedsrichterproblem. Da kommt hinter Taylor und Oliver gar nichts mehr. Nur diese beiden Namen gehören zur ELITE. Der Kader ist vollkommen überaltert. So hat Mike Dean – äußerst umstritten – erst mit 56 ! Jahren in der Premier League aufgehört. Jetzt wird unter der Führung von Howard Webb an diesem Problem intensiv gearbeitet.
Beim VAR bin ich anderer Auffassung. Denken Sie doch nur an das Spiel gegen Dänemark, mit seinen positiven Auswirkungen für uns. Aber an einem gut funktionierenden System muss natürlich weiter gearbeitet werden. Da gibt es auch beim DFB in den beiden Bundesligen einiges zu tun. Aber dazu ist bereits alles gesagt. Knut Kircher ist um seine Aufgabe in den kommenden Jahren absolut nicht zu beneiden.
Es werden keine abweichenden Meinungen gelöscht. Aber Beschimpfungen, Beleidigungen und Diffamierungen gegen meine Person schon, Herr Hofmann. Oder lesen Sie die Texte von Michael Schmidt, unter einem Dutzend verschiedener Namen, nicht richtig? Frau Klötz ist auch ein Pseudonym – eine Erfindung von Michael Schmidt.
Naja, offensichtlich gibt es hier ein paar Probleme. Da mische ich mich nicht weiter ein.
Im besagten Text wurden Sie allerdings nicht erwähnt und beleidigt wurde meines Wissens auch nicht.
In diesem Text nicht, aber in einem Dutzend anderer Texte wurde ich beleidigt, mir wurde von dem Herrn Michels (Schmidt) der baldige Tod gewünscht. Finden Sie das gut? Lesen Sie bitte mal die Mails von Stefan Michels.
Wenn Sie endlich zur Besinnung gekommen sein sollten und alle Anfeindungen, Unterstellungen, Beschuldigungen, Bestechlichkeit, Todeswünsche usw mit einer öffentlichen Entschuldigung und dem Ausdruck des Bedauerns im Netz zurücknehmen, werde ich die bereits erstattete Anzeige gegen Michael Schmidt (Stefan Michels) wieder zurückziehen.
Ich lese im Netz von einer Rückstufung des Schiedsrichters Anthony Taylor und er wäre als Zweitliga-SR für die EURO nominiert worden. Völliger Quatsch. Taylor hat als Nummer eins in der abgelaufenen Saison 27 Spiele in der Premier League geleitet. So viele wie kein anderer.
Ich bin überhaupt nicht mehr zufrieden mit der Schiedsrichtersituation. Gerade auch bei der Europameisterschaft. Habe selbst 24 Jahre gepfiffen. Nicht in den oberen Ligen, aber ich verstehe mein Handwerk. Die aktuelle Entwicklung ist nicht nachvollziehbar.
Herr Metzler: Im DFB wird und muss es Veränderungen geben. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben für Knut Kircher.
Das ist richtig Reiner T: Aber gegen ständige Beleidigungen und Anschuldigungen bis zu Todeswünschen und Morddrohungen darf man sich doch wohl wehren. Da gibt es nur diese Möglichkeit oder was würden Sie tun? Das hat nichts mit gegenteiligen Meinungen zu tun.
Leider sind diese Personen ein Teil unserer heruntergekommenen Gesellschaft. Das ist bereits zu erkennen an der katastrophalen Rechtschreibung.
Immer weniger Personen beteiligen sich an den Kommentaren, weil Sie sich diesem niedrigen Niveau nicht anpassen wollen. Eine traurige Entwicklung.
Es bleibt Ihnen überlassen, Personen zu unterstützen, die andere nur beleidigen, zur Sache aber nichts beitragen.