Am Wochenende zeigten die Schiedsrichter der 3. Liga gute Leistungen und lagen meist richtig. Für den Schiedsrichter des 11. Spieltags der 3. Liga hab ich mich für Justin Hasmann entschieden. Platz 2 belegt Felix Wagner vor Felix Bickel.
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VfL Osnabrück – 1. FC Saarbrücken 1:1 (SR: Dr. Max Burda)
Szene 1: Der vorbelastete Lasse Wilhelm stellte kurz nach der Mittellinie den durchbrechenden Gnaase das Bein und sah folgerichtig Gelb/Rot. Mit dem taktischen Foulspiel verhinderte er einen aussichtsreichen Angriff. Unstrittige Entscheidung! [TV-Bilder – ab 01:13 Minuten]
Szene 2: Vor der Pause erzielte Sebastian Vasiliadis die Führung für die Saarländer. Kai Brünker spielte den Ball in den Lauf auf den deutsch-griechen. Die Unparteiischen gaben den Treffer. Ob hierbei eine Abseitsposition ist ohne kalibrierte Linie schwer zu sagen. Es sieht mir jedoch so aus als ob der Osnabrücker einen halben Schritt weiter hinten, steht und demnach das Abseits aufhebt. [TV-Bilder – ab 59:50 Minuten]
Szene 3: Mitte der zweien Hälfte traf Timo Beermann Stehle an der Strafraumgrenze. Schiedsrichter Burda zögerte keine Sekunde und zeigte entschlossen auf den Punkt. Der Osnabrücker wollte es nicht wahrhaben, deutete entschlossen an, dass der Kontakt außerhalb war. Doch betrachtet man die Bilder genau ist zu erkennen, dass sein linkes Bein sich im Strafraum befindet. Sehr gut gesehen! [TV-Bilder – ab 02:45 Minuten]
Szene 4: Erik Engelhardt wollte in den Zweikampf und trat dabei mit dem gestreckten Bein und der offenen Sohle oberhalb des Knöchels. Das ist ein gesundheitsgefährdender Treffer für den Dr. Max Burda folgerichtig den roten Karton auspackte. [TV-Bilder – ab 01:59:58 Minuten]
Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen 1:1 (SR: Richard Hempel)
Szene 5: Von der rechten Seite wollte Winter flanken, Louis Oppie stand dazwischen und der Ball flog an dessen Hand. Schiedsrichter Hempel zeigte auf den Punkt. Richtige Entscheidung. Zunächst war Oppies rechte waagerecht vom Körper abgespreizt, dann bewegte sie sich nach oben und berührte den Ball. [TV-Bilder – 01:45 Minuten]
Szene 6: Bei einem Schuss der Gäste im Strafraum hätte die Alemannia gerne den nächsten Handelfmeter gehabt, doch der Arm war ganz eng am Körper angelegt, weshalb Schiedsrichter Hempel richtigerweise weiterspielen ließ. Hier liegt keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vor. [TV-Bilder – ab 54:30 Minuten]
Szene 7: Schroers (Bielefeld) lag am Boden, nachdem er von Bahn gelegt worden war. Schiedsrichter Hempel gab keinen Freistoß, weil er auch viel Ball getroffen hat. Für mich ist das korrekt es als faire Aktion auszulegen. Bahn ging bei dieser Grätsche deutlich zum Ball und spielte diesen auch zur Seite weg. Dann spritzte Schroers dazwischen und wurde vom grätschenden Bein des Bielefelders getroffen. Als Bahn vom nachgezogenen Bein getroffen wurde, war Schroers schon im Fallen [TV-Bilder – ab 01:01:30 Minuten]
Sportclub Verl – SV Sandhausen 1:1 (SR: Felix Grund)
Szene 8: Der durch eine übermotivierte Grätsche in der Sandhäuser Hälfte mit Gelb vorbelastete Yari Otto, verfogte nach knapp einer Stunde Lewald, der in Richtung der Eckfahne unterwegs war. In der Folge kam der Verler selbst ins Stolpern und brachte dadurch seinen Gegenspieler zu Fall. Einen Freistoß kann man dafür geben aber die verteilte Gelb-Rote Karte durch Schiedsrichter Felix Grund ist für mich eine Fehlentscheidung, da er Lewald nur minimal traf und durch das stolpern ins straucheln kam. Deshalb wäre weiterspielen eher die richtigere Entscheidung. Das hätte der in der Nähe stehende Assistent erkennen müssen. [TV-Bilder – ab 02:05 Minuten]
Szene 9: Zehn Minute vom Ende ein Aufreger im Verler Strafraum. Nach einer Flanke von der rechten Seite ging Wolf in der Mitte zu Boden. Schiedsrichter Grund ließ weiterlaufen. Stark hatte Wolf zwar von hinten gerempelt, aber er ging dann letztlich auch zu leicht zu Boden. [TV-Bilder – ab 01:53:05 Minuten]