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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 20. Spieltag | 3. Liga

(red/fs) Die Schiedsrichter zeigten sich beim abgelaufenen Drittligaspieltag in den Strafräumen sehr großzügig und fuhren mit dieser Linie recht gut. Wir betrachten drei Strafstoßszenen, einen Platzverweis und zwei Tore nochmal genauer.

SpVgg Unterhaching 1:2 FSV Zwickau (SR: Lars Erbst)

Davy Frick brachte Florian Schröter im eigenen Strafraum leicht aus der Balance und fiel kurz darauf zu Boden. Schiedsrichter Lars Erbst entschied sich gegen einen Strafstoß und tat dies wohl zu Recht. Frick setzte seinen Körper hier regelgerecht ein. [TV-Bilder]

MSV Duisburg 1:2 Hansa Rostock (SR: Konrad Oldhafer)

Jan Löhmannsröben fing eine Flanke ab und bekam dabei den Ball an den Arm. Schiedsrichter Konrad Oldhafer entschied auf Strafstoß für Duisburg, da Löhmannsröben seinen Arm seitlich vom Körper abgestreckt anhob und damit ein klar strafbares Handspiel beging. Richtige Entscheidung! [TV-Bilder – 2:08 Minute]

SG Dynamo Dresden 4:3 1.FC Kaiserslautern (SR: Christof Günsch)

Christoph Daferner ging wuchtig ins Duell mit Philipp Hercher und traf per Kopf zum Dresdener Ausgleich. Schiedsrichter Christof Günsch bewertete den Zweikampf als fair und gab das Tor. Daferner hatte zwar eine Hand am Rücken von Hercher, aber die Aktion war so zielgerichtet in Richtung des Kopfballs und der Impuls in Richtung Gegner war so gering, dass es völlig richtig war, diesen Zweikampf nicht abzupfeifen. [TV-Bilder]

Tim Knipping bearbeitete im eigenen Strafraum Marvin Pourie, der zu Boden ging und einen Strafstoß forderte. Hier lag zwar ein Kontakt vor, aber Pourie fiel dieser wohl erst auf, nachdem er den Ball verstolperte. Der Kontakt ist also nicht die Ursache für den Sturz, weshalb weiterspielen die richtige Entscheidung war! [TV-Bilder]

1.FC Saarbrücken 0:0 VfB Lübeck (SR: Patrick Glaser)

Julian Günther-Schmidt, bereits verwarnt, stieg erneut etwas unclever in einem Zweikampf ein. Daraufhin sah er von Schiedsrichter Patrick Glaser die gelb-rote Karte. An dieser Entscheidung darf man durchaus Zweifel haben: Konnte man auf den ersten Blick ein Draufhalten vermuten, sah man dann aber, dass ein solches nicht vorlag. Klar lag seitens Günther-Schmidt eine gewisse Dynamik vor, aber ein dazu passender Treffer müsste natürlich auch vorliegen. Da dieser nicht wirklich erkennbar ist, liegt für uns hier eine Fehlentscheidung vor. [TV-Bilder – ab 3:06 Minute}

TSV 1860 München 1:1 SV Meppen (SR: Asmir Osmanagic)

Richard Neudecker trat einen Freistoß, welche über Umwegen zu Semi Belkahia gelangte, der zur Münchener Führung traf. Meppen reklamierte bei Assistent Marc-Philipp Eckermann vehement Abseits, doch der besonders aufgebrachte Rene Guder hob dieses auf. Richtige Entscheidung und gut gesehen vom Assistenten! (TV-Bilder

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Dietmar

    Wenn die Hand von Daferner im Luftkampf am Rücken des Gegners ist er dadurch nicht an den Ball kommt ist das Foul, Hände haben am Körper des Gegners nichts verloren vorallem nicht im Strafraum, wenn das ein Abwehrspieler macht pfeifen die sogenannten tollen Schiris zu 95% Elfmeter, allgemein Schiedsrichter in der dritten Liga sind ganz schlecht egal bei welchem Spiel, die Fehlentscheidungen nehmen Überhand.

    1. Das ist mal wieder ein Draufhau-Meinung! Wenn solche Dinge anerkannt sind, können wir uns nicht darüber hinwegsetzen!! Das ist der dritte Schiri in zwei Wochen, der das so pfeift und sogar „benachteiligte“ Spieler in Interviews nehmen das absolut an! Also wo ist das Problem? (fs)

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