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Zweimal Handspiel, zweimal richtig – VAR korrigiert Badstübners falsche Wahrnehmung

Bayern spielte in Hoffenheim trotz vieler Chancen nur 1:1, und hatten selbst Glück nicht verloren zu haben +++ Union Berlin gibt Sieg spät aus der Hand +++ Freiburg gewann gegen Wolfsburg mit 3:2. Beim Topspiel in Gladbach griff der Video-Assistent richtigerweise ein, nachdem Florian Badstübner eine falsche Wahrnehmung wahrgenommen hat.

1.FC Union Berlin 1:1 VfB Stuttgart (SR: Robert Hartmann)

Prömel schoss aus 18 Metern zentraler Position Mavropanos den Ball an den vom Körper abgestreckten Arm. Schiedsrichter Hartmann hatte perfekte Sicht und entschied nach kurzer Überlegung zu Recht auf Handelfmeter für Berlin. In der Auslegung der Handspielregel ein ahndungswürdiges strafbares Handspiel. Der Arm von Mavropanos ist beim Prömel-Schuss seitlich vom Körper abgestreckt. Das ist eine nicht natürliche Armhaltung. Deswegen strafbares Handspiel. Da er einen Torschuss damit blockierte ist die gelbe Karte zwingend.

TSG Hoffenheim 1:1 FC Bayern München (SR: Robert Schröder)

In der 73. Minute eine riesen Chance. Nach Vorarbeit von Leroy Sané tauchte Thomas Müller halbrechts frei vor dem Tor auf und schloß ab. TSG-Baumann war zunächst geschlagen, doch Posch rettete mit Glück und Geschick, am Ende prallte der Ball unbeabsichtigt auch leicht an den Ellenbogen, vor der Linie. Am Ende sprang Lewandowski noch rein, doch irgendwie schnappte sich am Ende Baumann die Kugel!

Borussia Mönchengladbach 2:0 Hertha BSC (SR: Florian Badstübner)

In der 22. Minute passte Emolo scharf zu Thuram in den Strafraum, wo Kempf runter ging  und grätscht. Thuram fiel, Badstübner zeigte an Ballgespielt und ließ weiterspielen. Im Hintergrund schaute sich VAR Tobias Welz die Szene an und schickte Badstübner in der folgenden Spielunterbrechung an den Spielfeldrand um sich die strittige Entscheidung nochmals anzusehen. Auf den Videobildern sah er dann, dass Kempf den Ball nicht spielte, sondern nur den Gegner traf. Es gab zu Recht den Strafstoß für Gladbach.


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