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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen | Sonntagsspiele

Am Sonntag entschieden die Referees meist richtig. So Marco Fritz Rot für Trimmel, fuhr ansonsten recht großzügig, in Wolfsburg beließ es Florian Badstübner bei Gelb. Die Spieltagsanalyse der Sonntagsspiele. 

VfL Wolfsburg – TSG Hoffenheim 2:2 (SR: Florian Badstübner)

Szene 1: In der 69. Minute gab es Elfmeter für Wolfsburg. Majer sprang in eine Flanke von Paredes vom linken Flügel, bekam dabei einen kleinen Schubser von N’Soki. Während der Kopfball über das Tor rauschte, zeigte Schiedsrichter Badstübner sofort auf den Punkt und die gelbe Karte. Die Frage, welche sich hier stellte, ist es eine klare Torchance und dementsprechend auch Rot? Grundsätzlich könnte man diese Antwort mit einem Ja beantworten. Der Schiedsrichter hat es hier aber wohl so bewertet, dass Majer den Kopfball bereits abgeschlossen hat, dadurch die klare Torchance schon verwirkt war und dann seinen kleinen Spielraum genutzt, um nicht die rote Karte zu verhängen, weil es keine Ballkontrolle war und der Wolfsburger erst noch hochspringen muss. Möglich wäre es aber, weil es zudem nicht ballorientiert war. Die gelbe Karte dann aber für mich letztlich auch die richtige Entscheidung, ist aber schon sehr grenzwertig

RB Leipzig – 1. FC Union Berlin 2:0 (SR: Marco Fritz)

Szene 2: Šeško stand beim Rabona-Zuspiel v Dani Olma ganz knapp mit der Fußspitze im Abseits, daher nahm der VAR das Tor zurück. Aber was wäre das für ein Asissts von Olmo gewesen? Der Spanier hatte links im Strafraum alle Zeit der Welt und brachte die Flanke mit dem besagten Rabona-Trick in die Mitte. Šeško wäre der Nutznießer gewesen, köpfte am ersten Pfosten locker ein.

Szene 2: Simons wurde nach Doppelpass mit Olmo im Strafraum zu Boden gebracht, aber da ging der Niederländer einfach zu leicht runter. Der Kontakt von Christopher Trimmel war da, aber das reichte dem Unparteiischen zu Recht nicht für einen Strafstoß.

Szene 3: Dann war für Trimmel das Spiel beendet! Völlig unnötig ging der Berliner im Mittelfeld nahe der Mittellinie gegen Raum zur Grätsche runter und traf den Leipziger mit offener Sohle hinten am Fuß. Der Schiedsrichter entschied sich schnell und zückt glatt Rot!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Eugen Strigel

    ….. habe es mir jetzt angesehen. Begründung keine Ballkontrolle. Ok, kann man so machen. Ist aber regeltechnisch schon grenzwertig. Wenn der Ball von der Seite auf einen Spieler zugespielt wird und er kommt durch ein Foul nicht an den Ball, dann gibt es Rot mit der Begründung, dass er ja unmittelbar danach den Ball hätte nur einschieben brauchen, da war zuvor auch keine Ballkontrolle. Ich kann mit Helb aber sehr gut leben….

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