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Bayern lässt Stuttgart keine Chance

Im ersten Spiel am 16. Bundesligaspieltag schlägt der FC Bayern München den VfB Stuttgart auswärts mit 5:0. Die Tore für die Bayern erzielten Serge Gnabry (40., 53. und 74.) und Robert Lewandowski (69. und 72.). Mit diesem Sieg sind die Münchner vorzeitig Herbstmeister und erhöhen den Vorsprung auf den BVB auf erstmal neun Punkte. Schiedsrichter Robert Schröder wurde wenig gefordert und leitete die Partie wie von ihm gewohnt absolut souverän.

Die Partie wurde geleitet von Schiedsrichter Robert Schröder aus Hannover. Ihm assistierten Jan Clemens Neitzel-Petersen und René Rhode. Als Vierter Offizieller wurde Patrick Alt eingeteilt. In Köln saß der zukünftige FIFA-Schiedsrichter Sven Jablonski aus Bremen. Er wurde dabei unterstützt von Frederick Assmuth.

Die Bayern machten von Beginn an Druck auf das Tor der Gastgeber und hatten in den ersten zehn Minuten bereit vier Torabschlüsse. Der VfB versuchte auf einem wirklich sehr schlechtem Platz in der Mercedes-Benz-Arena den Bayern mit einer kompakte Defensive entgegenzutreten. In der Offensive kamen die Gastgeber ab und zu vor den Strafraum der Bayern, richtig gefährlich wurde es aber zunächst nicht. Die beste Chance der Partie hatte Serge Gnabry in der 19. Minute, als er im Strafraum auf VfB-Keeper Müller zulief und den Ball drüberlupfen wollte. Müller blieb aber stehen und kam noch mit der Hand dran, sodass die Stuttgarter Defensive im Anschluss die Aktion klären konnte. Schiedsrichter Schröder hatte anfangs wenig zu tun und agierte passend mit einer weiten Linie bei der Zweikampfbewertung. Nach einer knappen halben Stunde wollte der VfB einen Strafstoß, nachdem Marmoush gegen Süle prallte und zu Boden ging. Süle stand aber einfach nur da und so ließ Schröder vollkommend korrekt weiterspielen. In der 40. Minute gingen die Bayern durch Gnabry in Führung. Auf Vorlage von Leroy Sane verwandelte der deutsche Nationalspieler sehenswert ins lange Eck. Zuvor gab es einen Zweikampf zwischen Lewandowski und Anton, den Schröder aber zurecht weiterlaufen ließ. VAR Jablonski bestätigte die Entscheidung. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hätte Förster eine Lücke in der Bayern-Abwehr nutzten können, der Stuttgarter wartete aber zu lange mit dem Abschluss, sodass Pavard noch blocken konnte. Somit ging es mit dem 0:1 in die Kabinen.

Nach der Pause nutzten die Bayern einen Fehler der Stuttgarter im Aufbauspiel. Musiala erhielt den Ball nach einem Fehlpass von Mavropanos und legte Gnabry perfekt auf. Dieser lässt erst noch seinen Gegenspieler aussteigen und schließt dann ins linke untere Eck ab. Das 2:0 für die Bayern! Zwei Minuten später beging Alphonso Davies ein Handspiel am eigenen Strafraum. Dabei spielte er den Ball mit dem Arm deutlich über seinem Kopf. Schiedsrichter Schröder verteilte für dieses unsportliche Handspiel zurecht die erste gelbe Karte in der Partie für Davies. Der VfB versuchte daraufhin etwas mehr offensiv zu unternehmen, was ihnen aber nicht so wirklich gelang. Und so war die Partie in der 69. Minute endgültig entschieden, als Lewandowski auf Zuspiel von Gnabry super zum 3:0 für die Bayern traf. Nach nur drei Minute folgte das 4:0. Wieder durch einen Pass von Gnabry auf Lewandowski, der seinen 18. Saisontreffer im 16. Spiel erzielte. Dann wurde es für den VfB ganz bitter! Im nächsten Angriff erzielte Gnabry mit seinem dritten Treffer an diesem Abend das 5:0 für die Bayern. Obwohl die Bayern Nachwuchsspieler wie Richards, Tillman und Nianzou brachten, ging die Partie weiter nur auf das Tor von Müller. Kurz vor Schluss traf Robert Lewandowski nochmal den Pfosten. Am Ende blieb es pünktlich nach 90 Minuten beim 0:5. Die Bayern sind damit einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde Herbstmeister und führen die Tabelle bis zum Spiel der Dortmunder morgen gegen Fürth mit 9 Punkten an.

Fazit: Eine rundum gelungene Leistung von Robert Schröder in seinem 38. Bundesligaspiel. Die Entscheidungen waren nahezu alle korrekt und die Linie bei der Zweikampfbewertung war dem Spielgeschehen angemessen. Top!

Simon Schmidt

Sportjournalist Simon Schmidt aus Bayern stieg 2020 bei IG Schiedsrichter ein. Seither ist er Mitglied des Kompetenzteams. In seiner Freizeit engagiert er sich als Fußball-Schiedsrichter und ist leidenschaftlicher Fußball-, Formel 1- sowie Technik-Fan.

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