In unserer Bundesliga-Analyse mit den Einschätzungen in München, Mainz und und Köln.
FC Bayern München 6:1 SV Werder Bremen
FSV Mainz 05 0:4 Borussia Dortmund (SR: Benjamin Cortus)
In der 16. Minute wollte der BVB einen Elfmeter zugesprochen haben. Marco Reus wollte von links in den Strafstoß geben, Jerry St. Juste packte die Grätsche aus und bremste den Ball mit dem weit vom Körper abgespreizten Hand. Der Video-Assistent prüfte die Szene und erkannte richtigerweise auf kein strafbares Handspiel. Das ist als Stützhand anzusehen und nach neuer Regel kein strafbares Handspiel. Wenn sich jemand abstützt nach Sturz, nach Fall, nach reinrutschen und der Ball kommt an den Arm, ist es ein nicht zu ahndetes Handspiel.
„Wer da ein strafbares Handspiel sieht, der kennt wahrscheinlich dynamische Bewegung nur von der Playstation.“ (Frank Buschmann)
Das ist laut Regeltext klar und eindeutig kein strafbares Handspiel!
Wo soll er denn hin mit den Händen wenn er stürzt, er muss sich ja irgendwie abstützen. Dennoch werden viele Fans argumentieren, klarer Hand geht nicht. Schön wäre es, wenn das vom Regelwerk deutlicher definiert würde. Wann gibt es beim Handspiel ein Strafstoß und wann nicht. Und für uns geht die Entscheidung kein Handelfmeter in Ordnung, weil er eben mit einer natürlichen Bewegung sich abstützt.
In der 42. Minute forderte die Borussia wieder einen Strafstoß: Haad ging am Gegenspieler vorbei und wurde im Strafraum am Knöchel getroffen. Hätte es hier einen Elfmeter geben müssen?
Der FC gewinnt durch Coroba das Rheinderby gegen Leverkusen. Aus dem Mittelfeld lupfte Risse den Ball über die hoch stehende Bayer-Defensivreihe. Drexler stand zwar im Abseits, aber blieb weg. Stattdessen kam Hector und spielte weiter auf Córdoba. Der Joker blieb frei vor dem Kasten cool und vollstreckte trocken ins rechte untere Eck.
Wann hätte denn der Ball ruhen müssen?