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Bayern ohne Mühe gegen den BVB

Der FC Bayern München bezwang Borussia Dortmund im Bundesliga-Klassiker überraschend deutlich aber nicht unverdient mit 4:2 und stürzte den harmlos mit vielen Fehlern auftreten Tabellenführer. Die Münchner ihrerseits übernahmen die Spitze in der ausverkauften Allianz Arena und sind jetzt zwei Punkte vor dem BVB.
 
Schiedsrichter Marco Fritz bewies auch nach dem Revierderby, dass er ein Gespür für Topspiele hat. Er leitete es souverän und sicher, mit klarer Körpersprache und einer angemessen großzügigen Linie bei der Zweikampfbewertung, die zum Spielcharakter passte und von beiden Teams vollauf akzeptiert wurde.
 
Mehr als je eine Verwarnung hüben wie drüben – für den Dortmunder Emre Can nach überhartem Foul gegen Kimmich und die Verwarnung für Bayern Dayot Upamecano die jeweils rücksichtslos in einen Zweikampf gegangen waren – musste der Unparteiische nicht aussprechen. Entgegen kam ihm sicherlich, dass er keine wirklich kniffligen Situationen zu bewerten hatte. Keine grenzwertigen Handspiele oder Zweikämpfe, keine wirklichen Rudelbildungen, keine heimtückischen Nickeligkeiten oder VAR-Korrekturen trübten das Geschehen. Vielmehr als Ergebniskosmetik für den BVB war der von Emre Can verwandelte Foulelfmeter eine Viertelstunde vor Ende der Partie nicht mehr. Bellingham wurde links im Strafraum von Gnabry zu Fall gebracht. Das war ein klarer Strafstoß. Als das Spiel in den letzten Zügen war, erzielte noch Donyell Malen das 2:4 aus Sicht des BVB. Er dribbelte sich von der linken Seite nach innen, nahm Guerreiro im Doppelpass und schloß ab. Der präzise Pass rechts unten ins Eck unhaltbar für Bayern-Keeper Yann Sommer. Geprüft wurde noch eine mögliche Sichtbehinderung. Da der Dortmunder aber nicht entscheidend zum Ball geht in der Sicht von Sommer stand, war es aus meiner Sicht korrekt den Treffer anzuerkennen.  

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