Nachdem die beste deutsche Schiedsrichterin am Abend den deutschen Supercup zwischen Bayern München und Borussia Dortmund gepfiffen beendet Sie ihre Karriere.
Wie die Bild berichtet, soll Bibiana Steinhaus nach dem Finale ihre Schiedsrichter-Karriere beenden. Demnach traf sie die Entscheidung aus privaten Gründen
Steinhaus schaffte als erste Schiedsrichterin den Sprung in den Männer-Profi-Bereich. Im September 2007 pfiff sie ihre erste Zweitliga-Partie zwischen dem SC Paderborn und der TSG Hoffenheim. Erst zehn Jahre später durfte sie dann auch in der Bundesliga ran. Sie leitete die Partie zwischen Hertha BSC und Werder Bremen – ebenfalls im September.
Seit 2017 pfiff Steinhaus insgesamt 23 Partien in der Bundesliga und überzeugte in nahezu jedem Spiel. In der Liga wurde sie geschätzt – auch als vierte Offizielle an der Seitenlinie. In ihrer gesamten Karriere hatte sie noch nie einen Bundesliga-Platzverweis ausgesprochen.
Steinhaus soll ihre Karriere mit 41 Jahren vor allem aus privaten Gründen beenden. Die Altersgrenze für Schiedsrichter in Deutschland liegt eigentlich bei 47 Jahren. Dennoch macht sie nun wohl schon Schluss. Seit vier Jahren ist sie mit dem ehemaligen englischen Schiedsrichter Howard Webb liiert. Dieser wohnt allerdings derzeit in New York.
Ich finde, dass sie eine gute Schiedsrichterin ist und wenn sie jetzt aus privaten Gründen aufhört, ist das ihr gutes Recht. Sie hat bewiesen, dass Frauen im Fussball einen berechtigten Platz haben und dies eben auch als Spielleiterin mit einer großen Verantwortung. Bravo Fr. Steinhaus und viel Erfolg, Glück und Zufriedenheit auf ihrem weiteren Lebensweg.
da bleibt nur ein Wort: Schade!