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Brych verurteilt Anfeindungen gegen Schiedsrichter Stegemann

Der deutsche Spitzenschiedsrichter Dr. Felix Brych hat Anfeindungen gegen Sascha Stegemann nach dem viel diskutierten Bundesliga-Spiel von Borussia Dortmund in Bochum verurteilt.

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«Das ist der Punkt, wo die Grenze überschritten wird», sagte der 47-Jährige in der br-Sendung «Blickpunkt Sport». Er könne die Situation nachfühlen, «nach der WM 2018 ging es mir auch so, da hatte ich auch das Problem mit Anfeindungen».

Brych hatte damals in Russland das Spiel zwischen der Schweiz und Serbien geleitet, er war danach wegen eines nicht gegebenen Elfmeters von serbischer Seite angefeindet worden. Stegemann hatte beim 1:1 der Borussia beim VfL beim Foul von Danilo Soares im Strafraum an BVB-Nationalspieler Karim Adeyemi im Strafraum keinen Elfmeter gepfiffen. Durch das Dortmunder Remis konnte der FC Bayern mit seinem Sieg gegen Hertha BSC wieder am BVB vorbei an die Tabellenspitze ziehen.

Stegemann berichtete im Sport1-«Doppelpass» von konkreten Drohungen gegen ihn und seine Familie, er habe Strafantrag gestellt. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke sagte: «Anfeindungen jeder Art, Verunglimpfungen oder Drohungen, sei es persönlich oder anonym über Social-Media-Kanäle, können wir – aller Enttäuschung zum Trotz – aber nicht einmal im Ansatz tolerieren.»

Brych nahm Watzkes Aussagen positiv auf. «Ich fand es ziemlich gut von Aki Watzke, dass er gesagt hat, jetzt ist mal Schluss», sagte Brych. Die Entscheidung der Schiedsrichter am Freitag in Bochum sei «falsch» gewesen. Stegemann hatte das selbst auch mehrfach eingeräumt.

Quelle: dpa

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Dieter Albrecht

    Was sich einige Personen erlauben, die sich auch noch Fans ihres Vereins nennen, ist nicht selten schon schwerwiegend kriminell. Hinzu kommt, dass Sascha Stegemann , selbst im Doppelpass bei Sport 1, aus Sicherheitsgründen unter Polizeischutz gestellt wurde. Das geht eindeutig zu weit. Stegemann hat seinen Fehler zugegeben, zeigte sich völlig geknickt und war total in sich gekehrt. Ähnlich dürfte es Robert Hartmann als VAR gegangen sein. Überall, ob im Beruf, im Sport und anderswo, werden auch mal Fehlentscheidungen getroffen. Wir alle sind nur Menschen und keine funktionierenden Roboter.

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