Borussia Dortmund hat dank Micky Batshuayi Kurs auf die Champions League genommen. Der BVB distanzierte das zuvor punktgleiche Eintracht Frankfurt mit 3:2 und eroberte den dritten Tabellenplatz von Bayer Leverkusen. Die besonders in der ersten Halbzeit schwache Eintracht verlor ihr drittes Auswärtsspiel in Folge.
Das erste BVB-Tor erzielten die Frankfurter selbst – Russ (12.). grätschte den Ball unglücklich über die Linie. Den ausgleich durch Jovic konterte Joker Batshauayi nur zwei Minuten später. Nach dem 2:2 durch Blum (90. + 1) traf der Matchwinner erneut ((90. + 4).
Anders als zuvor Tobias Stieler mit deutlich besserer Linie. Gleich nach drei Minuten die erste Verwarnung. Marco Russ wollte scheinbar frühzeitig ein Zeichen setzen und übertrieb es etwas mit seinem Einsatz gegen Marco Reus. Im Mittelfeld machte er eine unschöne Bekanntschaft mit Russ, der ihn heftig abgeräumt hatte. Da blieb Aytekin keine andere Wahl als Gelb zu zeigen.
Der BVB in der Anfangsphase die deutlich aktivere Mannschaft. Zunächst köpfte André Schürrle nach Hereingabe von Christian Pulisic links am Tor vorbei, wenig später rollte schon der nächste BVB-Angriff. Kevin-Prince Boateng verlor die Kugel im Mittelfeld und wieder flitzte Pulisic, der nach seiner Einwechslung schon am Donnerstag auffälligster Dortmunder war, auf dem rechten Flügel los. Seine butterweiche Hereingabe grätschte Russ am zweiten Pfosten etwas unglücklich ins eigene Netz. Allerdings musste der Frankfurter da auch ran, weil dahinter auch Marco Reus zum einschieben parat stand.
Mitte der ersten Hälfte versuchten die Spieler die Grenzen bei Schiri Aytekin auszutesten. Nach 27 Minuten hielt Mahmoud Dahoud die offene Sohle drauf und sieht die vertretbare Gelbe Karte. Zwei Minuten später ein heftiges Einsteigen von Ante Rebic mit durchgedrückten Schienbein gegen Flügelflitzer Pulisic. Diese Verwarnung hat er sich redlich verdient. Kurze Zeit später bereits die vierte Gelbe Karte der Partie: Manuel Akanji flog mit gestreckten Bein nur knapp an Rebic vorbei und sah für diesen Angriff auch Gelb. Aytekin hat hier alles im Griff.
Nächste Gelbe nach 36 Minuten: Wenn Aytekin seiner Linie hier treu bleibt, spielen hier nicht alle 22 Mann zu Ende. Carlos Salcedo stieg Philipp von hinten in die Füße und buchte Verwarnung Nummer fünf in dieser Partie.
Aytekin hat in einem schwierig zu leitenden Spiel eine wiedereinmal Topleistung an den Tag gelegt. Früh Gelb und so den Rahmen für den weiteren Verlauf abgesteckt.