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Strittige Szene bei Hertha gegen St. Pauli: Das sagt der Schiedsrichter

Zum Glück hatte diese Entscheidung keinen Einfluss auf das Spiel! Beim 2:1-Sieg des FC St. Pauli bei Hertha BSC am Samstagabend war Schiedsrichter Deniz Aytekin in der ersten Halbzeit in den Mittelpunkt gerückt.

Was war passiert?

Beim Stand von 1:0 für die Kiezkicker entschied der 45-Jährige nach einem klaren Foul von Hertha-Profi Andreas Bouchalakis an FCSP-Stratege Eric Smith in der 35. Minute auf Elfmeter. So war zumindest der erste Eindruck.

Nach längerer Rücksprache mit seinem VAR Sören Storks wollte sich Aytekin jedoch selbst vergewissern und ging deshalb an den Monitor.  [TV-Bilder – ab 1:50 Minute]

„Auf dem Platz war das für mich ein klarer Strafstoß“, erklärte der Fifa-Referee nach der Partie am Sky-Mikrofon. Während der Aktion hätten er und sein Team einen „deutlicheren Kontakt“ wahrgenommen. Im Austausch mit Storks seien aber Zweifel aufgekommen.

„Er hat zu mir gesagt, diesen Kontakt, den du mir beschreibst, sehe ich in dieser Form nicht“, berichtete Aytekin.

Weil der gelernte Betriebswirt aber die Verantwortung „nicht nach Köln abschieben“ wollte, wollte er auf Nummer sicher gehen und sich die Bilder selbst anschauen. Bei genauerer Betrachtung kamen nun auch Zweifel bei ihm auf. In einer Perspektive sei kein Kontakt zu sehen gewesen, in einer anderen habe sich strafwürdiges Verhalten „vermuten lassen“, so Aytekin.

 

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