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Das Schweigen im Walde

Damit ist nicht der deutsche Heimatfilm von 1976 unter der Regie von Alfred Vohrer gemeint, der auf dem gleichnamigen Roman von Ludwig Ganghofer aus dem Jahr 1899 beruht.

Eher das Sprichwort: Es herrscht „Schweigen im Walde!“

Keiner hebt die Hand, die Fragen der Lehrer an die Klasse bleiben unbeantwortet oder: Es herrscht sprichwörtlich „Schweigen im Walde“ – sei es aus Unsicherheit, Desinteresse oder Unkenntnis.

Auf Unkenntnis können sich der DFB bzw. die angeschlossenen Verbände im Fall Pierre Hackler – zu lauter Pfiff – nun mal ganz bestimmt nicht mehr berufen. Die IG Schiedsrichter, die Presse und sogar das Fernsehen hat umfangreich berichtet.

Schweigen im Walde bedeutet auch: Aus Verlegenheit oder Angst wagt es niemand, etwas zu sagen!

Vor wem hat der DFB oder haben die Verbände etwa Angst?

Da wird lieber hinsichtlich des geplanten Schiedsrichterstreiks eine medienwirksame Pressemitteilung veröffentlicht, anstatt sich auf die dringenden Fragen zum Schutz der ehrenamtlich pfeifenden Fußball-Schiedsrichter:innen im Zusammenhang mit Pierre Hackler Rede und Antwort zu stellen. Das geht bei Fragen zur Rechtsschutzversicherung los, geht weiter über die VBG Berufsgenossenschaft und hört beim Schiedsrichterschwund auf. Das zeigt welcher Stellenwert der Schiedsrichter hat. Ganz oben interessiert man sich nur für die Elite. Und die Verbände sind mit den Fragen überfordert und werden alleine gelassen.

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