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„Plötzlich gab es einen Knall“: Kreisliga-Torwart vom Blitz getroffen? Spielabbruch

Starke Unwetter in Nordrhein-Westfalen: Ein Amateur-Fußballspiel muss abgebrochen werden, weil Blitz und Donner wüten. Was war passiert?

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Duisburg-Torwart muss abtransportiert werden: Gleich ist Halbzeit im Kreisliga-B-Spiel zwischen der Spvgg Meiderich II und dem SV Heißen II am Donnerstagabend. Plötzlich sind Donnergroll zu hören und Blitzeinschläge in der Ferne zu sehen. Schiedsrichter Michael Linke (Dinslaken) bricht die Partie ab und bittet alle Spieler den Rasen zu verlassen, da es zu gefährlich sei: Schlagartig schlägt der Blitz auch auf der Fußballanlage an der Honigstraße ein. Der Torwart der SpVgg Meiderich II lehnt zu diesem Zeitpunkt an der seitlichen Barriere des Platzes und wird wohl durch den Blitzeinschlag verletzt.

„Der Schiedsrichter hat das Spiel in der 40. Minute unterbrochen und beide Teams aufgefordert, das Feld umgehend zu verlassen“, schildert Thomas Heck – Vize-Präsident der Heimmannschaft – seine Eindrücke gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ . Doch trotz einer wiederholten Aufforderung des Unparteiischen seien einige Spieler auf dem Kunstrasen geblieben. „Plötzlich gab es einen lauten Knall“, erinnert sich Heck im Gespräch mit dem Stadtanzeiger.

Was war passiert?

Der Blitz schlug wohl in einem der Flutlichtmasten ein. Zeugen berichtet gegenüber der Fußball-Plattform „fupa.net“ zusätzlich davon, dass der Blitz direkt auf dem Platz eingeschlagen haben soll. Wie das Internetportal „Kachelmannwetter“ berichtet, kann der Blitz zur höchsten Kategorie zugeordnet werden und wird als „wilder Hausrüttler“ bezeichnet. Diese Art von Einschlägen besitzen eine Stromstärke von weit über 100.000 Ampere.

Heim-Torwart Marvin Neumann, der zur Zeit des Einschlags neben dem Spielfeld an einem Zaun gelehnt haben soll, musste von einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Die Zuschauer, deren Anzahl Heck auf 50 bis 70 schätzt, blieben unverletzt.

„Ich bin froh, dass es nicht wie angekündigt geregnet hat und der Kunstrasen weitgehend trocken war“, erklärt Heck. Und auch Torhüter Neumann hatte offenbar Glück im Unglück: Er kam wohl ohne bleibende Schäden davon, musste allerdings zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

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