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Entscheidung im Sinne des Abwehrspielers

Es war eine Szene, die bei Thorsten Kinhöfer für Kopfschütteln gesorgt hat: In der 40. Minute grätschte Frankfurts Hakebe im eigenen Strafraum den Ball vor Douglas Costa weg, bekam dabei den Ball an den Arm.

Zunächst ließ Schiedsrichter Markus Schmidt (47, Stuttgart) weiterlaufen. Aber dann kam ein Signal von seinem Kollegen Patrick Ittrich (41, Hamburg) aus dem Kölner Videokeller. „Dass der Video-Assistent das Handspiel prüft, ist sein Job und völlig normal. Aber das er dann den Referee dazu auffordert, sich die Szene noch mal am Monitor anzuschauen, ist für mich unverständlich. Denn eine glasklare Fehlentscheidung ist es für mich nicht, so Kinhöfer.

Ich verstehe das Signal aus Köln nicht

Jeder, der ein bisschen Fußball-Verstand hat, weiß, dass der Arm bei einer Grätsche nicht hinter dem Rücken angenäht ist und man ihn bewegen muss. Und hier war der Arm aus Sicht von Thorsten Kinhöfer „weder komplett vom Körper abgespreizt, noch über Schulterhöhe.“

Im Video-Assists-Center in Köln „hat man die besten Bilder, kann sich eine Situation noch mal am Monitor anschauen. Da muss man erkennen, dass das kein Elfmeter ist“ , schreibt der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter in der Bild am Sonntag.

Zum Glück hat Markus Schmidt nicht auf Elfmeter entschieden. Das wäre nicht im Sinne des Fußballs gewesen.

Thuram zog halblinks im Strafraum an Kilian vorbei und schloß dann mit links ab. Niakhaté blockte den Schuss aus kurzer Distanz mit dem linken Oberarm. (Foto: DAZN)

Und was ein strafbares Handspiel bei einer Grätsche ist, das konnte man in Mainz sehen, wo der Referee völlig zu Recht auf Strafstoß für Gladbach entschieden hat.

Weil der Mainzer den Torschuss von Thuram mit dem Handspiel verhinderte, ist Gelb zudem noch die richtige Entscheidung.

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