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Deutschland steht im Achtelfinale der EM

Mit einem ungefährdeten 2:0-Sieg über Ungarn löste das DFB-Team vorzeitig das Achtelfinale der UEFA Euro 2024.

In der 22. Minute ging das DFB-Team in Führung. Und es war Jamal Musiala, der sich erneut in die Torschützenliste eingetragen hat. Gündoğan verpasste nach einem etwas zu steilen Steckpass Orbán einen leichten Rempler, konnte die Kugel anschließend vor Gulácsi festmachen und für den freien Musiala ablegen, der den Ball aus sechs Metern nur noch unter die Latte nageln musste.

Erstes Mecker-Gelb

In der Folge regte sich Barnabás Vaga als Nicht-Kapitän fürchterlich auf und wurde von Schiedsrichter Makkelie wegen Reklamierens folgerichtig Gelb.

Die Mgvarok wollten natürlich ein klares Foulspiel gesehen haben. Tatsächlich war der Einsatz von Gündogan grenzwertig, aber dennoch im fairen Bereich. Solche Sachen hat Makkelie mit seiner großzügigen Linie immer laufen lassen. Orban suchte hier aus meiner Sicht selber den Kontakt und kam dann zum Fallen, sehr gut gesehen und richtigerweise anerkannt. So war das Urteil auch aus meiner Sicht korrekt. Auch der Video-Assistent bestätigte die Momententscheidung des Unparteiischen, der den Treffer anerkannt hatte.

In der Folge musste Anthony Rüdiger kurz an der Seitenlinie behandelt werden und betrat dann ohne Freigabe des Schiedsrichters wieder den Rasen. Diese unnötige gelbe Karte ist völlig korrekt.

Etwa um der 37. Minute ein Zweikampf im Strafraum mit Orban, der Ball kam flach auf Musiala aber Orban konnte den Ball mit der Fußspitze noch wegspitzeln und dann trat er auf den Fuß von Musiala.

Kurz vor der Pause kamen die Ungarn nochmal vors Tor von Manuel Neuer. Szoboszlai ziog einen Freistoß vom linken Flügel scharf in die Box, wo Orbán den Ball per Kopf scharf aufs rechte Eck brachte. Neuer verhinderte mit einer weiteren Glanzparade den Einschlag, aber die Kugel fiel Sallai vor die Füße, der den Ball über die Linie drückte. Sofort ging jedoch an der Seitenlinie die Fahne nach oben. Diese Abseitsstellung rettetete die DFB-Elf. Der VAR schaute auch auf diese Szene und bestädigte die Entscheidung des Unparteiischengespann.

Fazit: Danny Makkelie zeigte eine gute Leistung mit angenehm konsequent großzügiger Linie. Die Strafraumszenen und kleinste Kontakte ließ er alle laufen. So wollte er nicht, dass es fragwürdige Elfmeter nach kleinsten Kontakten gibt. Er wollte förmlich, dass die Spieler das Spiel entscheiden – und nicht der Schiedsrichter.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Alon

    Erwähnen sollte man jedoch, dass der SR bei Rüdigers unerlaubtem Betreten des Spielfeldes das Spiel falsch fortgesetzt hat. Rüdiger spielte sofort nach Eintritt den Ball, somit hätte es unmittelbar eine Spielunterbrechung und direkten Freistoss für Ungarn geben müssen am Ort des Eingriffs. Fortgesetzt wurde das Spiel – trotz sofortiger Hinweise des 4. Offiziellen – erst nach einem Foul im Mittelfeld mit direktem Freistoss für Deutschland. Also ein Regelverstoß.

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