Im Zweitligaduell gegen den FC St. Pauli gewann Fortuna Düsseldorf in einem dramatisch spannenden DFB-Pokal-Viertelfinale mit 3:4 n.E.
FC St. Pauli – Fortuna Düsseldorf 3:4 n. (0:1, 1:1, 2:2) (SR: Sascha Stegemann)
Szene 1: In der 35. Minute eine interessante Situation. Vincent Vermeij wurde von Yannik Engelhardt perfekt durch die Mitte in die Tiefe geschickt und wollte dann links im Sechzehner Sascha Burchert umkurven. Der Keeper kam nicht an den Ball und brachte den Neuner zu Fall. Das ist eine knifflige Szene. Die Entscheidung des Unparteiischengespanns lautete zunächst Abseits. Allerdings griff der VAR ein und korrigierte die knappe Fehlentscheidung. Dadurch wurde das Foul von Burchert doch relevant und die Entscheidung für den Strafstoß ist absolut in Ordnung. Für das Foul und damit die Verhinderung eines wohl sicheren Tores sah Sascha Burchert auch noch die Gelbe Karte. Der DFB veröffentlichte auf X direkt folgende Erklärung.
„Der Schiedsrichter hatte initial auf Strafstoß für Düsseldorf entschieden (Foul an 9/F95), dann nach dem Fahnenzeichen seines SRA auf vorheriges Abseits korrigiert. Prüfung durch VAR ergab, dass kein Abseits vorlag und der Strafstoßpfiff korrekt war. Daher Korrektur auf Strafstoß.“
Szene 2: Philipp Treu, der seit dem Wiederanpfiff wieder auf der linken Seite agierte, sucht links im Strafraum das Eins-gegen-Eins mit Ao Tanaka. Dabei brachte der Japaner den 23-Jährigen mit einem leichten aber entscheidenden Kontakt zu Fall und Sascha Stegemann zeigte sofort auf den Punkt.
Szene 3: Beim achten Elfmeter verschoss Paulis Marcel Hartel gleich doppelt. Zunächst hielt Keeper Kastenmeier, war aber mit beiden Beiden vor der Linie, welches Assistent Assmuth auch direkt anzeigte. Auch die Elfer-Wiederholung hielt der Düsseldorfer Keeper.
Fazit: Schiedsrichter Stegemann zeigte eine gute souveräne Leistung bei angenehm großzügiger Linie. Glückwunsch an die Fortuna zum Halbfinaleinzug.