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Europa League Late Night: Konsequente Italiener komplettieren das Finale

(red/fs) Inter Mailand hat sich mit einem 5:0-Sieg über Schachtar Donezek für das Europa League-Finale am Freitag im Kölner Rhein Energy-Stadion aufgrund einer Leistungssteigerung und zweier Doppelpacks von Lautaro Martinez und Romelu Lukaku gegen sich am Ende aufgebenden Gäste qualiziert.

Die Begegnung wurde vom Polen Szymon Marciniak geleitet. Seine Assistenten Pawel Sokolnicki und Tomasz Listkiewicz unterstützten ihn dabei an den Seitenlinien. Den Video-Assistenten gab Pawel Gil.

Szymon Marciniak war in der ersten Hälfte überraschend wenig gefordert. Die Akteure schlugen selten über die Strenge. Wenn doch einmal ein Foul vorlag, war der polnische Unparteiische immer Herr der Lage. So etwa, als Diego Godin den Ball mit offener Sohle am Gegner spielte. Inter Mailand ging in der 19. Minute durch Lautaro Martinez in Führung und nahm so einen knappen Vorsprung mit in die Pause.

Kurz nach der Pause wollte Donezk einen Handelfmeter. Bastoni schoss im eigenen Strafraum seinen Mitspieler ab, der seine Hände hängen ließ. Selbstverständlich kein strafbares Handspiel.

Die nächste Chance für Inter hatte Martinez, der Torwart Pyatov überlupfen wollte. Bei der Balleroberung stieg er allerdings mit offener Sohle ein. Hier hätte ein Foulpfiff erfolgen müssen.
Nach 58 Minuten erhielt Taison die erste Verwarnung, als er Inters Bastoni bei einem Angriff unmotiviert umrempelte.
Wenig später köpfte Danilo D‘Ambrosio zum 2:0 ein und stieß die Tür zum Finale für die Italiener weit auf. Die Entscheidung fiel dann nach 73 Minute, als Lautaro Martinez den Doppelpack schnürte und zum 3:0 einschob. Auch Sturmtank Romelu Lukaku durfte dann auch nochmal und erhöhte zum 4:0, sowie wenig später gegen überforderte Ukrainer zum 5:0.

Fazit: Szymon Marciniak hatte mit einem erstaunlich einseitigen Halbfinale keine Probleme. Mit nur einer Verwarnung war das Spiel bemerkenswert fair. Nur bei der Großchance von Martinez hätte er zuvor auf Foul entscheiden müssen.

Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

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