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Faltenhund zu Gast im Elektroauto – Aytekin im Interview

Im Format „Time2Charge – powered by Hyundai“, welches vom Streamingdienst DAZN zur Verfügung steht, empfängt Moderator Alex Schlüter einen Gast, mit dem er im Auto unterwegs ist. Wer der Gast ist, erfährt Schlüter immer erst kurz bevor der Gast anreist. Die Zeit dient der Vorbereitung für Schlüter.

In der aktuellen Ausgabe ist kein geringerer als Deniz Aytekin. Für viele der wohl beliebteste Schiedsrichter Deutschlands. Am Bahnhof Nürnberg angekommen empfängt Schlüter den DFB-Schiri, der direkt aus dem Bundesligaspiel Augsburg gegen Darmstadt kommt.

Heimat und Wurzeln?

Aytekin selber, in Nürnberg geboren, bezeichnet sich immer wieder als Franke – nicht als Bayer.

Vorbereitung und Analyse?

Aytekin selber nutzt vor jedem Spiel ein vom DFB zur Verfügung gestelltes Tool, in dem er einzelne Spielszene vor dem Spiel analysieren und bewerten kann.

Aber warum?

Es gibt bestimmte Spielertypen die häufiger lange Bälle spielen. Aytekin selbst bringt sich dann schon meist vor dem Spielen des Balles in die Vorwärtsbewegung.
Nur so kann auch er einen Jamal Musiala hinterherkommen 😉

Erste Rote Karte?

Bereits in Aytekins dritten Bundesliga Spiel gab es den ersten Platzverweis. Im Spiel VfL Bochum gegen den SV Werder Bremen erhielt Mesut Özil die rote Karte.

Aytekin selber ist der Schiedsrichter, der mit am wenigsten Karten verteilt. 3,8 im Schnitt. Doch warum? Für Aytekin selbst ist es nicht an einem Punkt festzuhalten. Routine, Kenntnisse der Spieler aber auch Verbindungen mit einzelnen Spieler helfen ihm.

Nachbereitung und Fazit?

In jedem Spiel kommt das Gespann nach Spielende in die Kabine mit dem Beobachter / Coach. Die genaue Analyse beginnt dann Zuhause und wird mit den einzelnen Videos besprochen. Auch die körperliche Nachbearbeitung ist für Aytekin selber wichtig. Meist am Montag nach dem Spiel ist Aytekin bei seinen persönlichen Physiotherapeuten zu Gast.

Faszination und Ambition?

Aytekin sein großer Gedanke ist es selbst immer, dass er Stolz ist, die Liebe zum Sport begleiten und Teil dieser Liga sein darf. Beispielhaft für ihn ist das 4:4 im Revierderby zwischen Dortmund und Schalke. Genau für solche Spiele macht er das alles

Bezeichnung „Anatomischer Faltenhund“: diesen besonderen Spitzname darf sich Aytekin im privaten Umfeld häufiger anhören. Die vielen Falten, 1,97m Größe und eine starke Persönlichkeit. All das sind Dinge, die mittlerweile an Aytekin geliebt werden und den Spielern schneller Respekt verschaffen als bei manch anderen.

Familie und Feierabend?

Jeder seiner Kinder soll machen was ihnen am meisten Spaß macht. Wenn Aytekin draußen steht und sieht, wie sein Sohn mit einem Scooter diverse Stunts macht und durch die Luft fliegt, da bleibt auch einem Anatomischen Faltenhund das Herz stehen.
Als mal während der Halbzeitpause Aytekin sein Handy klingelte und sein Sohn am Handy war machte sich Aytekin die größten Sorgen. Auch wenn der Grund des Anrufs nur eine „5 in Mathe“ war.

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