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Fehlender Mut?

Früher Platzverweis in Hoffenheim: Warum auch ein Zweiter möglich gewesen wäre.

Der VfB Stuttgart verliert mit 0:4 gegen die TSG Hoffenheim, musste allerdings 80 Minuten in Unterzahl bestreiten. Ein für die TSG auch in dieser Höhe vollends verdienter Sieg.

Rote Karte nach 8 Minuten: Insúa hatte Kadeřábek mit dem gestreckten linken Bein im Gesicht getroffen. Während der Tscheche behandelt wurde, schaut sich Schiedsrichter Willenborg nach Kontakt mit dem Video-Assistenten die Szene in der Review-Area an. Daraufhin verwies er Insúa mit der Roten Karte des Feldes. Und das ist auch die vertretbare Entscheidung! Es ist rohes Spiel und im Fußball sollte ein Tritt gegen den Kopf durchaus mal eine Rote Karte nach sich ziehen, auch wenn er ihn nicht sieht. Er geht so in den Zweikampf und muss damit rechnen. Man tritt seinem Gegenspieler ja auch nicht absichtlich das Sprunggelenk weg und trotzdem ist es Rot.

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Dann verpasste Santiago Ascacíbar im Zweikampf mit Grillitsch im Mittelkreis deutlich den Ball und stieg dem Österreicher dann noch auf den rechten Knöchel. Während Grillitsch mit Schmerzen am Boden liegen blieb, wurde Ascacíbar mit einer Verwarnung bestraft. Willenborg schaute sich das Foul ebenfalls noch einmal in der Review-Area an. Diesmal beließ er es jedoch bei seiner ursprünglichen Entscheidung. Und das ist für mich eine Fehlentscheidung und hätte genauso Rot geben können. Gestrecktes Bein, Treffer am Knöchel, Ball nicht spielbar. Da ist mir Gelb zu wenig. Aber hier wollte Willenborg wohl nicht zwei Platzverweise binnen einer Halbzeit für Stuttgart aussprechen.

Fazit: Eine fast perfekte Leistung. Rot für Insua korrekt, verpasste es aber Santiago Ascacíbar auch Rot zu zeigen.  Gerade in Halbzeit zwei ein sehr klares und einfach zu leitendes Spiel.

 

 

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