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Frappart – die Steinhaus von Frankreich

Das erste richtig schlechte Frauen-WM-Spiel Argentien gegen Japan (live im TV) endete 0:0-Unentschieden. Sorry, aber da hätte heute jeder amtierende Kreisligameister eine bessere Leistung angeboten als die beiden Teams. Eine Partie die allein von der Spannung lebte, fußballerisch war es auf mäßigen Niveau.

Stephanie Frappart, die französische Unparteiische die kürzlich als erste Frau in die Lique 1 aufgestiegen ist und sehr stolz ist, leitete mit der Partie Argentinien gegen Japan. Ein intensives
Spiel mit vielen Zweikämpfen. Aus Schiedsrichtersicht das einzige Highlight in einer ereignisarmen Partie als eine Japanerin einen Ellenbogencheck verteilte. In der 18. Minute holte die Japanerin Sugita im Zweikampf mit Banini den Arm aus und traf ihre Gegenspielerin im Gesicht. Diese Situation ist grenzwertig und obliegt dem Ermessen des Schiedsrichter auf dem Platz. Für uns liegt hier keine Absicht vor, weswegen die Gelbe Karte die richtige Gewesen andere Ansichten mit Feldverweis sind allerdings sicherlich auch vertretbar. Eine Karte muss allerdings zwingend kommen.

Die Japanerinnen waren zwar deutlich häufiger am Ball, fanden allerdings selten eine Lücke. Argentinien konnte mit dem Spielverlauf zufrieden sein. Die erste Verwarnung zeigte sie dann nach 38 Minuten Riza Shimizu, als sie gegen gegen Banini auf Höhe des Mittelkreises zu hart zu Werke ging sah diese folgerichtig die erste Gelbe Karte der Partie. In der Folge zeigte sie noch zwei für die Japanerinnen.

Fazit: Die Schiedsrichtern hatte mit der (alle Achtung) leicht bis normal zu leitender WM-Partie überhaupt keine Probleme. Lag bei den drei Gelben Karten für Japan richtig. Den einzigen nennenswerten Aufreger beim Ellenbogenschlag in der 18. Minute wäre es für uns eher Rot gewesen, Gelb wäre aber auch zu akzeptieren. Keine Verwarnung ist schon ziemlich sportlich. Meine Note: 8,2 wegen fehlender Verwarnung.

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