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Fußball-Verband verurteilt Angriff auf Schiedsrichter

SFV-Präsident Ohlmann hat sich schockiert über den Angriff auf einen Schiedsrichter bei einem Kreisliga-Spiel am Montag gezeigt. Der Verband verurteile jede Form der Gewalt und wolle über Konsequenzen beraten. 

Bei einem Fußballspiel in der Kreisliga zwischen dem 1. FC Fitten und der SG Leuktal war es am Pfingstmontag zu Angriffen gegen den Schiedsrichter gekommen. Nachdem ein Fittener Spieler wegen Foulspiels vom Platz verwiesen worden war, hatte er zunächst den Schiedsrichter gegen die Brust geschlagen. Als dieser dann die Partie abbrach, schlug ein anderer Fittener ihm mit der Faust ins Gesicht. Die beiden Spieler wurden wegen Körperverletzung angezeigt.

Der Saarländische Fußballverband (SFV) verurteilte jede Form von Gewalt im Fußball. „Die beiden Angriffe auf unseren Schiedsrichter gestern waren inakzeptabel, durch nichts zu entschuldigen und haben uns zutiefst schockiert“, sagte der Verbandspräsident Heribert Ohlmann am Dienstag.

AUCH LEUKTAL DISTANZIERT SICH

Er kündigte außerdem an, dass sich nun die Strafgerichte mit dem Vorfall beschäftigen werden und dass der Verband über weitere Schritte beraten werde. Dem betroffenen Schiedsrichter sicherte der Fußballverband seine Solidarität und Unterstützung zu: „Wir hoffen, dass er auch weiterhin seinem Hobby nachgehen wird“, so Ohlmann.

Der Verein SG Leuktal hatte sich bereits am Montag über einen Facebook-Post zum abgebrochenen Spiel geäußert und sich ebenfalls sich von jeglicher Form körperlicher sowie verbaler Gewalt auf und neben dem Sportplatz distanziert. Der FC Fitten hat sich bislang nicht öffentlich zu dem Vorfall geäußert.

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Rolf Scheib

    Es wird immer nur bedauert und verurteilt. Ja, verurteilen heißt: Lebenslange Sperre für die Täter, hohe Geldstrafe für den Verein ( kann sich das Geld ja von den Tätern wieder holen ) Punktabzug, im Wiederholungsfall Ausschluss der Mannschaft für mindestens 1 Jahr. Schiri muss Strafanzeige stellen und der Verband stellt Anwalt und zahlt die Kosten. Als Richter würde ich die mal für einige Tage in den Bau schicken und eine hohe Geldstrafe verhängen. Wenn ich Arbeitgeber von solchen Typen wäre würde ich einen Grund finden um die zu schassen. Fazit: Nur drastische Strafen versprechen Besserung, die laschen Sperren wie sie normal ausgesprochen werden sind lächerlich. Da müssen bundeseinheitliche Regeln vom DFB festgelegt werden.

    1. Anton Dinslaken

      Rolf Scheib. Volle Zustimmung für einheitliche Strafen in allen DFB Landesverbänden.

  2. Dieter Albrecht

    Darüber reden wir schon seit langem. Als ehemaliger, langjähriger Sportgerichtsvorsitzender fordere ich in der Rechtssprechung eine einheitliche Rechts- und Verfahrensordnung, verbindlich für alle Mitgliedsverbände des DFB. Dazu muss auch das Strafmaß mit dem entsprechenden Strafmaß angepasst werden. Der DFB ist aufgefordert, die Grundlage zu schaffen, damit gewaltbereite Personen härter bestraft, gegebenenfalls auf Dauer ausgeschlossen werden können. Auch die Vereine sind zur Mithilfe im Rahmen ihrer Möglichkeiten aufgefordert. Nur so sind die Probleme zu lösen.

    1. Anton Dinslaken

      Dieter Albrecht. Volle Zustimmung. Top formuliert!

  3. Reinhard Stolpe

    Gewalt gegen Schiedsrichter muss
    beim DFB unbedingt Chefsache sein
    oder werden!!!

    1. Anton Dinslaken

      Rheinhard Stolpe. Danke für den Kommentar.
      Die IG Schiedsrichter hat es Bernd Neuendorf bereits mitgeteilt.
      Bernd Neuendorf – die IG Schiedsrichter nimmt Sie beim Wort!
      https://ig-schiedsrichter.de/__trashed-7/

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