Das bisher schlechteste Weltmeisterschaftsspiel endet mit einem glücklichen Sieg. Auf dem Rasen passierte wenig. Uruguay war ideenlos bemüht, Ägypten verteidigte mit allen Mann in der eigenen Hälfte. José Giménz sorgte in der 90. Minute zur Fühung für Uruguay.
Björn Kuipers zu Beginn mit einer sehr großzügigen Linie, fuhr aber ganz gut damit. Ließ nach 16 Minuten weiterlaufen als Arm Warda rund fünf Meter vor dem Uruguayer Strafraum im Zweikampf mit Matías Vecino zu Boden ging. Ein leichter Schubser lag vor, ob der freistoßwürdig war, sei aber mal dahingestellt. Für mich reicht es nicht. Zwei Minuten später holte sich Abdulla El Said eine Ermahnung von Schiedsrichter Björn Kuipers ab, nachdem der Ägypter gegen Rodrigo Bentancur ohne Berührung abhob und zu Boden fiel. Mit der Ermahnung war der Ägypter gut bedient, plumper kann ein Täuschungsversuch kaum ausfallen. Die FIFA hat da eine klare Regelung herausgegeben, dass dies mit Gelb zu ahnden ist. Mit ein bisschen Pech ist für ihn das Turnier schon wieder beendet, wenn man es als Pflichtverwarnung ansieht. Bei einem solch großen Turnier geht es in der Beobachtung um Kleinigkeiten zwischen Sekt oder Selters. Er hat es ja als Schwalbe gesehen, da verstehe ich nicht, wieso er die nicht gab.
Knapp eine halbe Stunde war gespielt als Luis Suárez es mit einem direkten Gewaltschuss probierte, traf aber nur den Rücken von Trezeguet, der zusammensackte und nach Luft rang. Björn Kuipers unterbrach kurz die Partie, bis sich Trezeguet wieder aufgerappelt hatte und setzte das Spiel mit einem Schiedsrichterball fort. Gelb für Ägyptens Innenverteidiger als er Luiz Suarez im Mittelfeld auf den Fuß trat. Auch wenn er viel viel daraus machte, tut weh und gab Gelb zurecht.
Fazit: Insgesamt war das Spiel sehr fair geführt, es gab kaum Fouls. Schiedsrichter Björn Kuipers pfiff nicht streng trotzdem mieden beide Mannschaften eine harte Gangart. Er behielt das Spiel komplett im Griff und wurde auch akzeptiert. Die eine fehlende Verwarnung tut da dann ganz besonders weh.