Wenn man heute etwas kritisieren will, dann ist es Tobias Reichel beim Spiel Wolfsburg gegen Bochum (1:0). Mit der letzten Aktion an einem ereignisarmen Bundesliga-Samstag hatte Kevin Stöger schon ein bisschen Glück…
Szene 1: Nach einem VfL-Standard zappelte der Ball im Netz! Eine Stöger-Ecke von der linken Fahne landete am zweiten Pfosten bei Bernardo. Der Brasilianer kam unter Bedrängnis zum Kopfball, aber bekam keinen richtigen Druck hinter den Ball. Dadurch wurde sein Versuch zur ungewollten Vorlage für Osterhage. Der Sechser drosch den Ball anschließend von rechts am Rand des Fünfers unhaltbar unter die Latte. Allerdings schaltete sich im Nachgang der VAR ein und nahm den Treffer aufgrund einer deutlichen Abseitsstellung des Torschützen wieder zurück.
Szene 2: Paredes wollte an der gegnerischen linken Eckfahne einfach den Ball festmachen. Kevin Stöger hatte so gar keine Lust drauf und trat dem VfL-Joker völlig übermotiviert gegen das linke Sprunggelenk. Schiedsrichter Tobias Reichel wurde von Video-Assistent Dr. Felix Brych gebeten, sich die Szene zwischen Kevin Paredes und Kevin Stöger um einen potentiellen Platzverweis sich noch einmal anzuschauen. Und Stöger durfte nach einem durchaus harten Einsteigen auf dem Platz bleiben. Das war absolut an der Grenze. Aber da der Wolfsburger hier den Ball spielen wollte und der Treffer nicht mit der offenen Sohle, sondern mit dem angezogenen Bein und der Schuhvorderseite (Spann) erfolgte, ist die gelbe Karte für mich korrekt. Auch wenn er schön reinhaut, ist es insgesamt ein unglückliches, ballorientiertes rücksichtsloses Foulspiel. Hätte Reichel Rot gegeben, wäre das auch zu vertreten gewesen. Aber für mich ist Gelb für Stöger schon korrekt, weil der Ball in der Nähe war, als er ihn an der Wade getroffen hat. Eine klare Fehlentscheidung lag nicht vor, sodass keine Korrektur nach der Prämisse „nur bei klaren Fehler“ nicht zu bestanden ist.
Insgesamt zeigten die Bundesliga-Schiedsrichter heute gute Leistungen.
Unterirdisch war Mal wieder der Stegemann unterwegs. Zwei klare Fehlentscheidungen und das übliche inhaltslose Gelaber im Nachgang
Auch wenn die Armhaltung vom Körper als strafbar zu bewertet ist, das ist einfach kein strafbares Handspiel. Auch wenn die Armhaltung vom Körper als strafbar zu bewerten ist, ist das Handspiel nicht strafstoßwürdig, da man aus kurzer Distanz nicht reagieren kann und er hatte auch keine ungewöhnliche Handbewegung zum Ball gemacht. Gute Entscheidung im Sinne des Fußballs. Ein Handelfmeter hätte für mehr Diskussionen gesorgt.
Zu einer roten Karte wegen groben Fouls gehört schon noch bisschen mehr dazu. Nämlich ein Trefferbild mit gestreckten Bein und offene Sohle.
Hier war das Bein angewinkelt und er tritt lediglich mit der Schuhvorderseite in die Wade. Das kann man sehr gut als rücksichtsloses Foulspiel einordnen. Finde ich.
Die Torentscheidung für Kiel war absolut korrekt. Es gibt keine Regel, die dem Torhüter den freien Zugang zum Ball gestattet, zumal er selbst nicht eingreifen konnte. Eine reine Schutzbehauptung des Spielers. Gelb-Rot für Holtby war ebenfalls in Ordnung. Das hat er im Interview selbst bestätigt. Das war natürlich zweimal innerhalb von zwei Minuten sehr dumm von Holtby.
Immer nur auf Stegemann herumzuhacken ist einfach und billig. Einzelheiten über angebliche Fehlentscheidungen wurden nicht genannt. Wieder mal überhaupt nicht konstruktiv, Herr Abdullah.
Das war doch nicht der einzige Fehler des Herrn Reichel, seine merkwürdige Auslegung der Regeln zog sich durch das ganze Spiel, besonders blind war er auf seiten der Bochumer. Der Herr braucht dringend eine Nachschulung und vielleicht auch ein Coaching um sein Selbstbewusstsein zu stabilisieren.
Herr Albrecht es ging nicht um die Gelb Rote Karte sondern um das Handspiel des HSV Spielers und des nicht gegebenen elfers
Herr Abdullah, dann hätten Sie das auch benennen müssen. Sie haben aber nur auf die Verunglimpfung von Stegemann gezielt.