Zwei aberkannte Treffer für Augsburg

Zwei aberkannte Tore, aber in letzter Minute noch zugeschlagen. Der FC Augsburg hat den 21. Bundesliga-Spieltag mit einem Sieg gegen die TSG Hoffenheim eröffnet. Die Kraichgauer sind seit 11 Spielen sieglos, verloren die letzten fünf Spiele und hängen Keller fest. Wir blicken auf die beiden VAR-relevanten Szenen.

Szene 1 – aberkannter Augsburg Treffer: Früh im Spiel ging der FCA in Führung – vermeintlich, aber es gab viele Diskussionen! Berisha legte den Ball zurück vor den Strafraum zum Engels, dem der Ball vom Fuß an den Arm sprang.  Sein Schuss landete zwar dann rechts unten im Eck, doch das Ding nahm Patrick Ittrich schnell am Monitor zurück. Zwar sprang der Ball vom Fuß an den Arm, was kein strafbares Handspiel wäre. Doch da Engels unmittelbar danach abschloss und der Ball ins Tor ging, musste Ittrich diesen Treffer aberkennen. Eine klare Absicht ist da nicht zu erkennen, aber es ist eben unmittelbar vor der Torerzielung, Patrick Ittrich nahm den Treffer regelkonform zurück.  [TV-Bilder – 40:12 Minute]

Szene 2 – aberkannter Augsburg Treffer: Einen langen Ball verlängerte Berisha per Kopf auf Yeboah. Der verstolperte die Chance am Fünfer gegen Brooks, doch vom Verteidiger sprang die Kugel halbrechts zu Demirovic. Der schoß erst an den Pfosten, von wo die Kugel an seinen linkes Bein und von dort ins Tor prallte. Allerdings zählte der Treffer nicht, weil Yeboah im Kampf um den Ball Kevin Vogt ins Gesicht geschlagen hat. Das war ein Versehen, reichte allerdings um den Treffer zurück zunehmen. Schon ein bisschen diskutabel einen solchen unabsichtlichen Treffer ins Gesicht zurücknehmen, der Schlag ins Gesicht ist jedoch da und der Verteidiger ging zu Boden. Die Argumentation von Ittrich ist nachvollziehbar. Es herrschte große Aufregung vor allem bei Kapitän Gouweleeuw. Dieser beschwerte sich lautstark, dafür sah er die wegen Meckerns gegebene vierte gelbe Karte der Partie [TV-Bilder – 1:38:00 Minute]