Das Sportgericht des Kreisfußballausschuss Westthüringen hat vor Kurzem mit zwei harten Urteilen ein Zeichen zugunsten seiner Schiedsrichter gesetzt.
Genauer gesagt reagierten die Verantwortlichen auf Vorkommnisse in der Kreisliga bzw. Kreisklasse. Beim Kreisliga-Duell zwischen Marksuhl und Eintracht Eisenach sah ein Gästeakteur für die Beleidigung von Schiedsrichter Lutz Specht zunächst die Gelb-Rote Karte. Im Nachgang wurde dem Akteur eine Sperre von zwölf Spielen plus 300 Euro Geldstrafe aufgebrummt.
Noch drakonischer fiel das Urteil gegen einen Spieler des ESV Gerstungen aus, der mit der Leistung des 14-jährigen Schiedsrichters Gustaf Kannetzky beim Duell gegen Marksuhl II unzufrieden war und diesen in der Nachspielzeit beim Stand von 0:3 erst verbal attackierte sowie die Faust erhob. Kannetzky brach die Partie Sekunden vor dem regulären Ende ab. Dies zog, wie das Sportgericht urteilte, eine Sperre bis 30. Juni 2024 sowie eine Geldstrafe von 450 Euro nach sich. Hinzu kommen die Verfahrenskosten.