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In Italien sind Schiedsrichter nun Polizisten gleichgestellt

Bei Angriffen drohen Haftstrafen zwischen drei und 16 Jahren.

Rom – In Italien sind Schiedsrichter in allen Fußball-Ligen immer wieder mit Gewalt konfrontiert. Um das Problem unter Kontrolle zu bekommen, hat die italienische Regierung am Freitagabend eine spezielle Regelung zum Schutz der Schiedsrichter gebilligt. Laut der Verordnung werden nun Angriffe auf einen Schiedsrichter mit jenen auf Polizeibeamte gleichgestellt und dementsprechend streng bestraft. Es drohen Haftstrafen zwischen drei und fünf Jahren.

Bei schwerer Körperverletzung kann die Haftstrafe sogar bis zu 16 Jahre betragen. Zwar gab es bereits strenge Strafen bei Angriffen auf Schiedsrichter, doch waren diese in verschiedenen Regelwerken verstreut und nicht im Strafgesetzbuch verankert. Allein in der vergangenen Fußballsaison waren über 600 Angriffe auf Schiedsrichter in unterschiedlichen Ligen gemeldet worden.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Berthold Schmitz

    Der DFB und die Justiz haben nicht früh genug und konsequenter durch -gegriffen, und die Rechnung gibt es heute mit dem asozialen Verhalten gegenüber den Schiedsrichtern und dem fehlenden Nachwuchs. Die meisten Vereine kümmern sich ebenso wenig um ihr eigenes Schiedsrichter Pflichtsoll, und erwarten Sonntags nur gute Leistungen. Und zu Lehrgängen finden sie kaum noch einen Anwärter, sondern werben sie von anderen Vereinen ab. Und die kommen nicht einfach so.

  2. Roberzs

    Endlich hat ein europäisches Land das Sicherheitsproblem für unsere jungen Schiedsrichter erkannt.
    Was warten die UEFA und die Politiker im Rest Europas noch ab?

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