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Kimmich lupft die Bayern Richtung Meisterschaft

Der FC Bayern entschied das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund durch ein Tor von Joshua Kimmich kurz vor der Pause mit 1:0. Der Rekordmeister damit mit einer Vorentscheidung im Titelrennen.

Mit der Spielleitung des deutschen Klassikers wurde der Hamburger Tobias Stieler beauftragt. Ihm assistierten seine Stamm-Assistenten Dr. Matthias Jöllenbeck und Christian Gittelmann. In Köln beobachtete Sascha Stegemann das Geschehen.

Die Partie war von Anfang an sehr körperbetont, beide Mannschaften wussten um was es ging. Zunächst erwischte der BVB den besseren Start, ein Schuss von Haaland in der ersten Minute konnte Boateng auf der Linie klären, nachdem der Ball Manuel Neuer durch die Beine gegangen war. Doch nach den ersten Minute kamen die Bayern immer besser in die Partie und zu Chancen.

In der 13. Minute dann die erste gelbe Karte für Mats Hummels, der Coman an der Außenbahn nur noch durch heftiges „Ziehen“ aufhalten konnte. Die Partie blieb durchaus zweikampfreich, bis dann kurz vor der Pause die Bayern in Führung gingen durch einen Traumlupfer von Kimmich. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause.

Nach der Pause wollten die Bayern nachlegen, Bürki parierte in der 54. Minute klasse und vier Minuten später dann der Aufreger der Partie!

Haaland kam im Strafraum zum Abschluss, Boateng warf sich in den Schuss und wehrte den Ball am Ende mit dem Ellenbogen ab. Stieler entschied auf Eckstoß und auch Köln griff nicht ein. Am Ende eine schwierige Entscheidung, da es für beides Argumente gibt. Zum einen vergrößerte Boateng seine Körperfläche, zum anderen ist aber die Armhaltung in der Drehung durchaus natürlich und der Arm ist der untere Stützarm, der laut Regel kein strafbares Handspiel darstellt. Am Ende ist die Entscheidung von Stieler vertretbar. (TV-Bilder)

Nach 66 Minuten dann die nächste gelbe Karte für Thomas Müller auch diese ging in Ordnung. Nur eine Minute später dann wieder Gelb für denn BVB und Dahoud, der den Fuß drüber hielt. Kurze Zeit später gab es dann Gelb für Davies der gegen Reyna hart einstieg, aber dennoch erst den Ball spielte, hier ist der Pfiff nur schwer nachvollziehbar.

Zweimal Kann – zweimal nicht gegeben

Kurz vor Schluss gab es dann noch eine Szene im Dortmunder Strafraum. Akanji stieg im Laufduell hart ein gegen Lewandowski und checkte nur gegen den Körper, auch hier ist die Entscheidung von Stieler „Weiterspielen“ vertretbar, gerade weil er den Dortmundern in der zweiten Halbzeit einen „Kann-Elfmeter“ verweigerte hat ist das für uns in der Gesamtbetrachtung in Ordnung.

Fazit: Am Ende eine zufriedenstellende Leistung von Stieler, der das schwerste Spiel nach der Corona-Pause zu leiten hatte. Bei den Strafstoß-Entscheidungen hatte er eine klare Linie. Im Spielverlauf gab es jedoch einige Zweikampfbewertungen, die ein bisschen abwichen bzw. überzogene und nicht-gegebene gelbe Karten.

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