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Köln landet Befreiungsschlag gegen Gladbach

Der 1. FC Köln gewinnt durch zwei Treffern von Florian Kainz vom Strafstoßpunkt mit 3:1 das Derby gegen Borussia Mönchengladbach. Dabei zeigte Schiedsrichter Deniz Aytekin sein erste Derby-Platzverweis. In der Nachspielzeit machte Luca Waldschmidt noch den Deckel auf ein emotionales rheinisches Derby.

Beim Eckball kam Waldschmidt noch zum Nachschuss, den Koné zwar klärte, allerdings mit abgespreiztem Arm. Der VAR schaute sich das Ganze an und musste noch prüfen, ob das Handspiel wirklich innerhalb des Sechzehners war, was kurze Zeit später festgestellt wurde. Aytekin zeigt auf den Punkt.

Zwar ist die Distanz sehr gering, aber der Gladbacher nahm den Arm hoch, verbreiterte die Körperfläche und blockte den Schuss. Das Handspiel befindet sich auf der Linie, der Arm ist oben. Die Bewegung ist auch unnötig, wenn ich als Verteidiger am Strafraum so hingeht. Die Linie gehört zum Strafmaß. Guter und richtiger Eingriff den Strafstoß für Köln zu geben.

In der 70. Minute langte Manu Koné gegen Ljubicic zu und erwischte mit einer Grätsche von hinten nur den Knöchel. VAR Daniel Siebert machte auf das rustikale Foul von Koné aufmerksam. Der Unparteiische ging zur Seitenlinie, um sich die Szene selbst nochmal ansehen. Der Unparteiische musste nicht allzu oft hinsehen, um die Dimension dieses groben Fouls zu verstehen. Er nahm die Gelbe Karte zurück und zeigte die Rote Karte. Das Einsteigen Koné’s mit der offenen Sohle und gestreckten Bein von hinten erfüllt alle Kriterin für ein grobes brutales Foulspiel. Die klare und nachvollziehbare Regelauslegung, welches die Gesundheit des Gegners gefährdet. Dafür ist der Platzverweis vorgesehen.

Vier Minuten später gab es erneut Strafstoß für den FC. Die Geißböcke griffen über rechts an und Alidou fand mit einer starken Flanke Waldschmidt. Nicolas verschätzte sich und foulte Waldschmidt fünf Meter für dem eigenen Tor. Aytekin zeigte sofort auf den Punkt und dem Keeper der Fohlen noch on top Gelb. Korrekte Entscheidung!  Zwar verschoß Florian Kaiz diesen Elfmeter, doch Assistent Eduard Beitinger zeigte sofort a, dass der Torwart die Linie vor Ausführung verlasse habe und den Ball dadurch abwehren konnte. Der Strafstoß wurde aus diesem Grund folgerichtig wiederholt.

Fazit: Deniz Aytekin hatte dieses Derby zu jeder Zeit im Griff und traf mit VAR-Unterstützung auch immer die richtigen Entscheidungen. Er agierte in dem Spiel ruhig, unglaublich souverän und hatte die volle Akzeptanz.

Jedoch wurden zwei Entscheidungen zunächst falsch vom Schiedsrichter bewertet und erst durch den VAR korrigiert. Dann sind es zwei offensichtlich klare Fehlentscheidungen die durch den VAR verhindert, aber vom Unparteiischen gemacht wurden. Super im Team gelöst, nur der VAR ist Rückfallebene bei gravierenden SR-Fehlern und nicht im Team gelöst.

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