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Manuel Gräfe reist aus Grassau ab

Manuel Gräfe

Im Rahmen des Saison-Vorbereitungslehrgangs des DFB wurden den Elite-Schiedsrichtern am Mittwochmorgen den Elite-Referees mit Marina Wozniak (Herne) und Deniz Aytekin (Oberasbach) die Schiedsrichter des Jahres 2018/19 verkündet. Grundlage für die Auszeichnung bilden die überlegten und ruhigen Spielleitungen auch in schwierigen Begegnungen. Ebenso wurden sein Spielverständnis und seine Fähigkeit zur Selbstkritik gelobt.

Unmittelbar nach der Bekanntgabe verabschiedete sich daraufhin Manuel Gräfe vom Trainingslager in Grassau. Tagszuvor ist der Berliner wieder mal gar nicht erst zum Leistungstest angetreten, Deniz Aytekin und Tobias Welz brachen diesen leider verletzungsbedingt ab. Als Begründung für seine vorzeitige Abreise nannte der 45-Jährige sein erkranktes Kind:

Gute Besserung!

Es kann stimmen oder auch nicht, der Zeitpunkt wiederum lässt jede Menge Raum für Spekulationen. Blickt man in die Vergangenheit zurück, sagte er immer wieder Leistungstests ab und zeigte sich offenbar eifersüchtigt wegen des Erfolgs anderer. Sollte der neuerliche Vorfall wieder nur ein vorgeschobener Grund sein, ist das nicht gerade fair wie er sich verhält und es können ernsthafte Konsequenzen auf den Berliner zukommen, pfeift er doch sozusagen bisher auf Bewährung weiter. Störfeuer braucht man in einer Gruppe nicht.

Wiederholte Eskapaden

Bereits vor zwei Jahren wurden Manuel Gräfe nicht akzeptabler Umgang mit seinen Assistenten, wiederholte Unpünktlichkeit und fehlende Erreichbarkeit vorgeworfen.

Bei der Weltmeisterschaft 2014 habe er dem DFB verschwiegen als ZDF-Schiriexperte tätig zu sein. Im damaligen Interview mit dem Tagesspiegel vermuteten die DFB-Bosse Eifersucht vor Felix Zwayer bezüglich der Beförderung von Zwayer in die UEFA-Elite, was Gräfe nicht geschafft hat. Wiederholt sagte Gräfe UEFA-Leistungstests ab – immer mit der Begründung, zuletzt sei er krank gewesen. Ein entsprechendes Handyvideo mit Fieberthermometer im Mund schickte er per Whatsapp als Beweis. Innerhalb der Schiri-Branche, wird daher spekuliert, dass Gräfe sich drückt, aus Sorge den Test nicht zu bestehen.

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