Der FC Bayern München tat sich gegen Union Berlin schwer, gewann am Abend aber das Nachholspiel gegen die Berliner mit 1:0. Für Aufregung sorgte Unions-Trainer, der gegen Sané tätlich wurde.
FC Bayern München – 1. FC Union Berlin 1:0 (SR: Frank Willenborg)
Szene 1: Die Bayern erhöhen auf 2:0 und Harry Kane trug sich in die Torschützenliste ein. Leroy Sané tankte sich über rechts nach vorne und bedienet dann den einlaufenden Kane, der das Leder per Direktabnahme im linken Eck versenkte. Den Torrekord für den Briten gab es allerdings nicht, denn VAR Johann Pfeifer kassiert den Treffer wieder ein. Sané startete aus einer hauchzarten Abseitsposition heraus, beidem sich die Schulter um haaresbreite in der verbotenen Zone befand, weshalb das anschließende Kane-Tor nicht zählen konnte. [TV-Bilder – ab 4:40 Minute]
Szene 2: In der 73. Minute hatte der VAR bei einem vermeintlichen Foulspiel der Bayern im Strafraum nochmal draufgeschaut und bestätigte die Momentanentscheidung des Unparteiischen: kein Elfmeter. Behrens wurde bei einem Entlastungsangriff von Konrad Laimer am linken Bein getroffen. Die Entscheidung ist eng, weil der Münchner fernab des Balls ihn oben mit den Armen stößt und wohl auch unten trifft. Behrens machte aber die Bewegung mit dem linken Bein und suchte den Kontakt. Deshalb ist es kein strafbarer Treffer. Der Schubser oben ist zu wenig und damit hätte Laimer ihn auch nicht zu Fall gebracht. Die Entscheidung ist eng und grenzwertig. Für den Video-Assistenten war es aber zu wenig und er ging von keiner klaren Fehlentscheidung aus, was insgesamt auch so korrekt ist. [TV-Bilder – ab 5:11 Minute]
Szene 3: Nenad Bjelica, der fürchterlich sauer über den nicht gegebenen Elfmeter war, nahm an der Seitenlinie einen Ball auf, der im Aus landete. Sané wollte den Einwurf ausführen und klaute dem Union-Trainer die Kugel, der daraufhin Sané zwei Mal ins Gesicht packte. Der Schiedsrichter zückte sofort die Rote Karte. Klare Tätlichkeit. Das darf ihm nicht passieren! [TV-Bilder – ab 5:20 Minute]
