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Millimeter-Entscheidungen Leipzig geht bei Manu unter

Am 2. Spieltag der Gruppenphase kassierte RB Leipzig eine am Ende heftige 0:5-Klatsche bei Manchester United. Die Engländer zeigten sich zunächst in der Defensive äußerst stabil und nutzten obendrein ihre Torchancen eiskalt.

Das Spiel startete recht ausgeglichen. Mit der ersten Torchance traf Mason Greenwood gleich zur Führung für United! Das Tor wurde allerdings durch VAR José Maria Sánchez Martinez auf eine mögliche Abseitsstellung überprüft. Das Standbild ohne Linien sieht sehr danach aus, als wäre Greenwood mit der Fußspitze im Abseits. Doch dem VAR steht durch die kalibrierten Linien Technik zur Verfügung, die wohl belegt, dass keine Abseitsposition vorlag. Knifflig, doch wir müssen der Technik vertrauen.

https://twitter.com/IgSchiri/status/1321556737175015426

Die erste gelbe Karte im Spiel sah dann Nemanja Matic für einen heftigen Ellenbogeneinsatz gegen Emil Forsberg. Richtige Entscheidung!

Zu Beginn der zweiten Hälfte sieht Benjamin Henrichs nach Trikotziehen gegen Paul Pogba die gelbe Karte. In der Folge haben Henrichs und vor allem der ebenfalls bereits verwarnte Nemanja Matic hart an der Grenze zur Ampelkarte agiert. Matic agiert mit abgestrecktem Ellenbogen gegen Yussuf Poulsen, während Henrichs Pogba auf den Fuß steigt. Nach 75 Minuten erhöhte Marcus Rashford zum 2:0. Doch Assistent Gerga Kordez hob die Fahne. Dies geschah viel zu früh, doch Matej Jug pfiff erst, als der Ball im Tor lag und ermöglichte somit dem VAR, einzugreifen und das Tor anzuerkennen. Rashford startete nämlich in der eigenen Hälfte. United spielte sich in der Folge in einen Rausch! Rashford erhöhte zum 3:0, ehe Sabitzer einen Strafstoß verschuldete! Er foulte Fred im eigenen Strafraum ballorientiert, als dieser eine klare Torchance vor sich hatte. Jug entschied zu Recht auf Strafstoß und Verwarnung. Anthony Martial erhöhte auf 4:0. Wenig später erzielte Edinson Cavani das vermeintliche 5:0, doch hier wurde zu Recht eine Abseitsstellung erkannt.

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Das 5:0 fiel aber dann in der Nachspielzeit doch noch, als Rashford mit seinem dritten Tor das Debakel der Leipziger perfekt machte.

Fazit: Schiedsrichter Matej Jug zeigte eine ordentliche Leistung in einem ungeachtet des deutlichen Ergebnisses manchmal nickeligen Spiel. Das so deutlich zu frühe Heben der Fahne durch den Assistenten, wie beim 2:0, sollte allerdings nicht passieren.

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